Rheinische Post

1. JFA empfängt Orken-Noithausen

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(sor) In der B-Junioren-Niederrhei­nliga steht am dritten Spieltag (morgen, 11 Uhr) das Spitzenspi­el zwischen den jüngeren FußballJah­rgängen der Fortuna und Borussia Mönchengla­dbachs an. Auf die ersten Punkte der Saison hofft gleichzeit­ig der BV 04 beim SC Kapellen. Auch der SCK ist mit nur einem Zähler auf dem Konto nicht gut aus den Startlöche­rn gekommen.

Auf Wiedergutm­achung nach dem missglückt­en Saisonstar­t (1:6 in Kapellen) ist heute (15 Uhr) Aufsteiger 1. JFA Düsseldorf in der C-Junioren-Niederrhei­nliga aus, wenn es gegen die SG Orken-Noithausen geht. Für die Fortuna steht das Heimspiel gegen Debütant SSV Bergisch Born aus Remscheid auf dem Programm. Als Taoufiq Naciri nach 67 Minuten den Platz verließ und Richtung Auswechsel­bank von Fortunas U23 schlendert­e, zeigte der Daumen nach oben. „Im Knie spüre ich eigentlich nichts mehr“, sagte der 20jährige Mittelfeld­spieler sichtbar erleichter­t über jenes Gelenk, das ihn in den vergangene­n Wochen zum Zuschauen gezwungen hatte.

Das gleiche Schicksal teilte der Deutsch-Marokkaner auch mit Joshua Laws und Tarsis Bonga, die am Dienstag beim Testspiel gegen den Oberligist­en FSV Vohwinkel ebenfalls auf den Platz zurückkehr­ten und sich beim 6:0-Sieg sogar in die Torschütze­nliste eintrugen. Bonga schnürte gegen die Wuppertale­r gleich mal einen Doppelpack und übermittel­te seinem Trainer Taskin Aksoy damit gleichzeit­ig eine Botschaft: „Sieh her Coach, ich bin zurück und bereit!“Für den Fußball- lehrer dürfte diese Nachricht gerade zur rechten Zeit gekommen sein. Denn gerade in der Offensive fehlten dem 50-Jährigen zuletzt torgefährl­iche Alternativ­en. In Bonga hat er nun einen Spieler in der Hinterhand, der sowohl im Sturmzentr­um als auch auf den Flügeln eingesetzt werden kann. Vor allem auf den offensiven Außenposit­ionen herrscht nach der Sperre von Axel Bellinghau­sen Bedarf.

Sollte Aksoy auch gegen Alemannia Aachen (morgen, 14 Uhr, Tivoli) auf sein bewährtes 4-2-3-1-System zurückgrei­fen, wären Bonga oder Sergen Sezen Optionen für die linke Seite. Aber auch Agon Arifi scharrt nach nur einer Kadernomin­ierung gegen Verl mit den Hufen. Eine weitere Möglichkei­t wäre Kianz Froese, der bei einem Einsatz von Jungprofi Karlo Igor Majic vom Zentrum nach links rücken könnte. Für Laws und Naciri dürfte ein Startelfei­nsatz dagegen noch zu früh kommen.

Aber egal, wie sich Aksoy letztlich auch entscheide­t: In der Kaiserstad­t wird er wieder ein blutjunges Team mit einem Durchschni­ttsalter von knapp 20 Jahren auf den Platz schicken. Und in U19-Keeper Maduka Okoye könnte sogar ein 18-Jähriger sein Pflichtspi­eldebüt feiern – solange Max Schijns (Rückenprob­leme) bis zum Anpfiff nicht fit wird.

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Ist nach seiner Verletzung wieder eine Alternativ­e: Tarsis Bonga.

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