Rheinische Post

Fortuna II muss die Flut an Gegentoren stoppen

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(lonn) Nur wenige Minuten nach dem Schlusspfi­ff auf dem Aachener Tivoli mussten die Fußballer des Regionalli­gisten Fortuna II noch mal eine Extra-Einheit einlegen. Angeführt von Co-Trainer Mathias Jack ging es für den gesamten Kader zum Auslaufen auf den Rasen. Muskeln lockern und die Geschehnis­se sacken lassen, hieß die Devise vor der ersten von zwei Englischen Wochen in der Hinrunde.

Der Auftakt zu Teil eins lief mit dem glückliche­n 3:3 gegen die Alemannia schon mal zufriedens­tellend, auch wenn die Defensive der Rot-Weißen erneut einen schwachen Tag erwischte und bei allen drei Gegentoren schlecht aussah. Ein Problem, dessen Ursprung sich ziemlich genau Mitte August verorten lässt. Damals setzte es eine 0:1-Niederlage gegen die U23 von Borussia Mönchengla­dbach. Das Besondere: Es war das bislang letzte Mal, dass die „Zwote“weniger als einen Gegentreff­er kassiert hat. Seitdem hagelte es im Schnitt drei Einschläge pro Partie.

Für Trainer Taskin Aksoy sowie Stürmer Tarsis Bonga sind die Unerfahren­heit sowie das junge Durchschni­ttsalter der Mannschaft die Hauptgründ­e für die vielen Aussetzer gegen die zum Teil ausgebufft­en Ex-Profis. Aksoy präzisiert: „Das sieht immer aus wie eine U19- gegen eine Männer-Mannschaft. Da merkt man einfach, dass in manchen Situatione­n die Körperlich­keit und die Wucht fehlt.“Alles Attribute, die zumindest Gökhan Gül trotz seiner auch erst 19 Jahre verkörpert. Der Jungprofi kehrt nach seinem leichten Verkehrsun­fall zurück und wird heute gegen RW Oberhausen (18.30 Uhr, Paul-Janes-Stadion) schon wieder in der Startelf stehen.

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