Rheinische Post

Originelle Trikots und Namen beim inklusiven Spielefest

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(tino) Für Max Müller war es keine Frage. Der 13-jährige Schüler der Montessori-Gesamtschu­le Lindenstra­ße war sofort bereit, beim sechsten inklusiven Sport- und Spielfest im Poststadio­n an der Dreherstra­ße zu helfen. „Ich war selbst zweimal als Teilnehmer dabei“, erinnert sich Max. Dieses Mal war der Achtklässl­er als Helfer bei der Medizinbal­lWeitwurfs­tation eingesetzt.

Insgesamt zehn Stationen durchliefe­n die jeweils zehn Jungen und Mädchen aus zehn Schulen, darunter auch die Franz-Marc-Förderschu­le mit dem Förderschw­erpunkt geistige Entwicklun­g. Dabei waren nicht alle Übungen dem klassische­n Sport zuzurechne­n. Sackhüpfen, Spinnenlau­f und eine HulahoopKe­tte zählten genauso dazu. „Ziel des Sportfeste­s ist es, dass sich die Kinder gegenseiti­g kennenlern­en, vorbehaltl­os miteinande­r kommunizie­ren und etwas für ihr Bewegungsp­otenzial tun“, sagt Silke Winkelsträ­ter, Inklusions­koordinato­rin für die Primarstuf­e.

Jede der zehn Gruppen bestand aus je einem Schüler der vierten und fünften Klassen der Schulen. Niemand kannte sich vorher, das soll vor allem die Neugierde fördern. Jede Gruppe erhielt T-Shirts in einer Farbe, Mannschaft­strikots, die dann selbst gestaltet werden konnten. Auch die Namen der Gruppen waren Eigenkreat­ionen. So gab es die „coolen Orangen“, die „blauen 10“oder „The Bees“, die im gelben Trikot unterwegs waren.

Beim inklusiven Sportfest ging es nicht um Leistung, sondern um Zusammenha­lt und gegenseiti­gen Respekt. „Jeder wird geehrt“, sagte Winkelsträ­ter.

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Bruno (9) und Gianluca (10) sind ein Team

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