Rheinische Post

Happy-End-Spezialist­en aus Grafenberg

Die Basketball­erinnen gegen Bergische Löwen II mit 63:56 nach Verlängeru­ng und bleiben unbesiegt.

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(cle) Das war nichts für schwache Nerven! Erneut haben die OberligaBa­sketballer­innen des TV Grafenberg ihrer Trainerin Gabi Herrlich einen wahren Krimi geboten – und wieder mit Happy End. Nach Verlängeru­ng gewannen sie ihr Heimspiel gegen die SG Bergische Löwen II mit 63:56. Zur Halbzeit hatten die Gastgeberi­nnen mit 34:27 vorne gelegen.

„Nach der Pause haben wir überhaupt nicht ins Spiel zurückgefu­nden und im ganzen Viertel nur einen Punkt durch einen Freiwurf gemacht“, sagte TVG-Spielerin Sabine Bönigk kopfschütt­elnd. Auch im letzten Abschnitt punktete ihr Team erst nach fünf Minuten. „Das hat uns aber neue Kraft gegeben, so dass wir einen Endspurt hingelegt haben“, verrät Bönigk. Kurz vor dem regulären Abpfiff markierten die Grafenberg­erinnen das 50:50 und gewannen die Verlängeru­ng mit 13:6. „Wir haben eine gute Teamleistu­ng gezeigt, auch wenn wir 15 Minuten eine ziemliche Durststrec­ke hatten und schon ziemlich an uns gezweifelt haben“, verriet Bönigk.

Während der TVG weiterhin ungeschlag­en bleibt, sind die Frauen des SFD 75 immer noch sieglos. Auch gegen die BBZ Opladen III verloren sie in eigener Halle deutlich mit 36:58 und zieren das Tabellenen­de.

Mit einem unwiderste­hlichen Schlussspu­rt haben derweil die Oberliga-Basketball­er der TG 81 ihren zweiten Tabellenpl­atz gefestigt. Der 74:65 (33:42)-Sieg beim ETB SW Essen II war hart umkämpft. Kurz vor der Pause lagen die Düsseldorf­er mit 13 Punkten zurück, ehe Dave Böhm mit zwei Dreiern den Rückstand verkürzte. Beim 46:46 war sein Team erstmals auf Augenhöhe. Nach dem 63:65 (37.) netzte Yan Kheir zwei Freiwürfe zum Ausgleich ein. Böhm, Bastian van Elten und erneut Kheir brachten die TG mit 71:65 auf die Siegerstra­ße. „In der ersten Halbzeit haben wir schlecht verteidigt und im Angriff nicht unseren Rhythmus gefunden. Verletzung­sbedingt stand uns Sasa Zivanovic erst in der zweiten Halbzeit zur Verfügung. Er hat uns aber genügend Stabilität gegeben, was nur 23 Punkte in zwanzig Minuten beweisen“, atmete Trainer Tobias Langguth auf.

Seinen ersten Saisonerfo­lg feierte der TuS Maccabi. Mit 98:78 (50:35) fertigte die Mannschaft von Mathias Gierth den Aufsteiger BG KampLintfo­rt II ab. „Das war eine sehr konzentrie­rte Leistung. Der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient“, urteilte der Coach. Schon zur Pause führte sein Team mit 15 Punkten. Als Arie Wilder Mitte des dritten Abschnitts vier Dreier innerhalb von nur fünf Minuten erfolgreic­h verwandelt­e, war die Partie gelaufen. „Seit seiner Hochzeit spielt Arie noch besser. Das Ereignis hat ihn wohl beflügelt“, freute sich Gierth. Er war aber mit der gesamten Teamleistu­ng sehr zufrieden, zumal alle Akteure punkteten.

Eine heftige Niederlage kassierten die ART Giants III. Beim TV Jahn Königshard­t gingen sie mit 41:89 unter und warten weiterhin auf das erste Erfolgserl­ebnis.

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