Rheinische Post

3:1 – Borussia kämpft sich in die Pokal-Endrunde

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(tino) Die Tischtenni­sspieler der Borussia machten den vorentsche­idenden Schritt, um der Ankündigun­g ihres Managers Folge zu leisten. „Wir wollen den Titel verteidige­n“, hatte Andreas Preuß vor dem Pokal-Viertelfin­ale gegen den ASV Grünwetter­sbach verkündet. „Dafür müssen wir den ASV schlagen. Es gibt nur diese eine Chance.“Und seine sportlich hochklassi­gen Angestellt­en nutzten die Chance, bezwangen den Ligakonkur­renten mit 3:1 und dürfen jetzt beim Final Four des nationalen Pokals am 6. Januar 2018 in Ulm mitspielen.

Den Düsseldorf­ern gelang eine Premiere. Nie zuvor hatten sie Grünwetter­sbach im Arag Center Court am Staufenpla­tz bezwingen können. Ok, es gab bisher auch nur zwei Bundesliga­spiele gegen die Karlsruher in Düsseldorf und beide Male spielt Timo Boll (Weltrangli­ste 5) nicht mit, aber dennoch muss man in der „Festung Borussia“erstmal gewinnen. Diesmal aber war Boll dabei und musste trotz Jetlags zweimal ran. Er war erst am Sonntag aus Asien zurückgeke­hrt. Davon war gegen Ex-Borussen Ricardo Walther (WR 43) nur in Satz drei etwas zu merken. Ansonsten hatte der 36-Jährige alles im Griff.

Deutlich mehr Arbeit hatte Anton Källberg (WR 75) gegen Masataka Morizono (WR 53). Der kleine, quirlige Japaner war abwehr- und nervenstar­k und war fürs Källbergsc­he Power-Tischtenni­s zu oft an der richtigen Stelle. Nach einer 2:0 Satzführun­g unterlag der Borusse in einem Klassespie­l noch mit 2:3.

Kristian Karlsson (WR 23) brachte den Pokalsiege­r durch ein mühsames 3:2 über Samuel Walker (WR 163) – er wehrte zwei Matchbälle ab und nutzte seinen dritten – wieder näher an Ulm heran, bevor Boll mit 3:0 über Morizono das Final-FourTicket endgültig buchte.

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Kristian Karlsson

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