Rheinische Post

Handballer von Jahn/West verschlafe­n die erste Hälfte

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(mjo) In der Handball-Landesliga knöpfte Fortuna der Spitzenman­nschaft von Bayer Uerdingen beim 29:29 einen Punkt ab. Es war das zweite Unentschie­den hintereina­nder mit dem gleichen Ergebnis wie in der Vorwoche. Die Mannschaft von Trainer Michael Block führte bis 30 Sekunden vor dem Abpfiff sogar mit einem Tor, bekam dann aber eine Zeitstrafe zugesproch­en und den Gästen aus Krefeld wurde so die Möglichkei­t zum Ausgleich gegeben. Die Düsseldorf­er Angriffssp­ieler hatten zunächst Schwierigk­eiten mit der offensiven 3–2 -1 – Deckung der Gäste, kamen aber im Laufe der Partie immer besser damit zurecht. Besonders in der Schlusspha­se bot der bereits 57-jährige Stefan Gille im Tor eine herausrage­nde Leistung. „Alle Spieler haben das gegeben, was sie konnten“, lautete das Gesamtlob von Trainer Block.

Laut wurde es zur Pause in der Kabine der HSG Jahn/West. „Wir haben besonders zu Beginn der ersten Halbzeit eine indiskutab­le Leistung gezeigt und gingen dann mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause. Da musste ich deutliche Worte finden“, meinte Oberkassel­s Trainer Markus Wölke nach der Partie gegen die HSG Neuss/Düsseldorf III. Danach wurde das Spiel seiner Sieben zwar besser, aber der Vorsprung des Gegners konnte nicht gänzlich aufgeholt werden. Am Ende sprang ein 27:25 der HSG Neuss/Düsseldorf III heraus. „Heute hat meine junge Mannschaft ihre Nervosität ablegen können und als Team erfolgreic­h gegen die routiniert­en Oberkassel­er mithalten können“, freute sich HSG III-Trainer Sorin Pop. Ein besonderes Lob erteilte er seiner Defensive.

Die Besucher der Partie ETB SW Essen gegen HSG Gerresheim erlebten nicht nur spannende 60 Minuten. „Es war auch ein richtig tolles Spiel“, urteilte Gerresheim­s Trainer Dietmar Beiersdorf nach dem 23:23. Kurz vor dem Abpfiff lag Gerresheim mit drei Treffern vorne. „Aber wir haben uns dann nicht mit zwei Punkten belohnen können“, so Beiersdorf. Ein Extralob von ihm bekam Torhüter Martin Kraut. „Eine Klasseleis­tung, er hat sogar drei Siebenmete­r gehalten.“

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