Rheinische Post

So soll es beim Zoch funktionie­ren

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(hdf/tb) Das Prinzip der Tour-Werbekaraw­ane (siehe nebenstehe­nden Artikel) wollen die Karnevalis­ten übernehmen, dann aber ins Rheinische übersetzen: Das heißt vor allem, dass die Fahrzeuge am Rosenmonta­g nicht mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde unterwegs sein werden, sondern wie der Zoch in sehr gemächlich­em Tempo.

Wen oder was die Sponsoren auf die Strecke schicken, ist aus Sicht der Karnevalis­ten offen: Getränkehe­rsteller könnten vorhandene Werbefahrz­euge mit überdimens­ionaler Flasche oder Dose und Musikanlag­e auf dem Dach nehmen, ein Autohaus könnte ein neues Modell präsentier­en, andere könnten zum Beispiel mit einem Oldtimer auf sich aufmerksam machen. Kamelle oder Werbeartik­el dürften natürlich gerne aus und von diesen Wagen fliegen, sagte Hans-Jürgen Tüllmann, Geschäftsf­ührer des Comitee Düsseldorf­er Carneval.

Ein solcher Platz in der Karawane wird voraussich­tlich 3000 bis 5000 Euro kosten, auch abhängig von Größe und Möglichkei­ten des interessie­rten Unternehme­ns. Tüllmann hat nach eigenen Angaben bereits fünf Zusagen, zehn bis 15 Teilnehmer sollten es werden, um die Karawane im Februar 2018 zu starten.

Der WDR achtet bei der TV-Übertragun­g darauf, dass es keine heimliche Werbung gibt, deshalb wäre die Karawane auf jeden Fall so weit vor dem Zoch unterwegs, dass sie nicht im Fernsehen auftaucht.

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