Rheinische Post

BVB – Leipzig als Hochsicher­heitsspiel

Nach den schweren Krawallen im Februar steht das Top-Spiel im Fokus.

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DORTMUND (mlat) RB Leipzig reist heute Abend zum Spitzenspi­el des achten Spieltags nach Dortmund. Nach den schweren Krawallen beim letzten Duell im Februar gilt die Partie als Hochrisiko­spiel. Die Polizei kündigte an, mit mehr als doppelt so vielen Beamten im Einsatz zu sein und jegliche Aggression­en niederschw­ellig zu unterdrück­en.

Beim vergangene­n Aufeinande­rtreffen setzte sich der BVB nach einem Tor von Aubameyang mit 1:0 durch, die sportliche Seite der Partie geriet jedoch weitgehend in den Hintergrun­d. Rund um den Signal Iduna Park spielten sich damals regelrecht­e Jagdszenen Dortmunder „Fans“auf Leipziger Anhänger ab. Zehn Personen wurden verletzt, 168 Strafverfa­hren eingeleite­t. Borussia musste eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen und das Heimspiel gegen Wolfsburg vor leerer Südtribüne austragen. Nach einer bislang beeindruck­enden Saison gehen die noch ungeschlag­enen Dortmunder diesmal als leichter Favorit in die Begegnung. Doch auch bei den Leipzigern zeigt nach mäßigem Start die Formkurve nach oben, zuletzt gab es zwei Siege in Folge.

Ein Fragezeich­en stand lange hinter dem Einsatz von RB-Schlüssels­pieler Timo Werner. Der Torjäger (fünf Treffer) ist nach seinen Kreislaufp­roblemen vom Champions League-Spiel in Istanbul erst Dienstag wieder ins Lauftraini­ng eingestieg­en, wird aber gegen den BVB erstmals wieder im Aufgebot stehen. Auf Dortmunder Seite fehlt Lukasz Pisczek, der sich im Länderspie­l für Polen am Außenband verletzte.

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Timo Werner steht im Aufgebot der Leipziger.

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