Rheinische Post

VfL Benrath beendet seine Durststrec­ke

Gegen Odenkirche­n gelingt zu Hause ein 2:1-Sieg, während der Rather SV schon wieder leer ausgeht.

- VON MARVIN WIBBEKE

VfL Benrath – SpVg Odenkirche­n 2:1. Dem VfL ist der lang ersehnte zweite Saisonsieg in der Fußball-Landesliga gelungen. Dabei begann das Spiel mit einem Kuriosum: Eigentlich sollte im Stadion gekickt werden, doch weil niemand den Platz abgekreide­t hatte, musste man auf den Kunstrasen­platz ausweichen.

In der ersten Halbzeit hielt Benraths Keeper Pascal Pitzer seine Mannschaft mit guten Paraden mehrfach im Spiel, auf der anderen Seite hatte Mario Stoffels die große Chance vom Punkt zur Führung. Doch erst nach der Pause sollten die Tore fallen: In der Anfangspha­se des zweiten Durchgangs spielten die Benrather ihre Stärke nach Standard-Situatione­n aus. Jeweils nach einer Ecke waren Sven van Beuningen und Fred Adomako erfolgreic­h. „In der Phase danach hatten wir einige Konterchan­cen, um frühzeitig den Deckel drauf zu machen“, sagte Trainer Frank Stoffels.

Stattdesse­n verkürzten die Gäste und ließen die Schlossstä­dter in der Schlusspha­se zittern. „Am Ende wurde es richtig eng, doch insgesamt geht der Sieg in Ordnung“, freute sich Stoffels über den Erfolg. Rather SV – SC Velbert 1:2. Der RSV wollte die Antwort auf die Unruhe im Verein auf dem Platz geben. Dies gelang in den ersten 20 Minuten auch ganz ordentlich. Zwar erspielten sich die Gastgeber keine großen Chancen, standen dafür aber hinten sicher. Doch nach einem langen Ball herrschte plötzlich Unordnung, SC- Stürmer Robin Hilger nutze diese zur Führung. Kurz vor der Pause wurde es dann hektisch: Zunächst sah Atakan Agca binnen weniger Augenblick­e Gelb-Rot, kurz darauf erhöhte erneut Hilger auf 2:0.

Wer glaubte, dass die Gäste das Spiel nun locker zu Ende spielen würden, sah sich getäuscht. Denn der RSV lieferte in Unterzahl eine starke zweite Halbzeit ab und drängte die Gäste mehrmals tief in die Abwehr. Doch mehr als der Anschlusst­reffer gelang ihm nicht. „Die Mannschaft hat alles gegeben und klasse gespielt“, bilanziert­e Interims-Trainer Horst Wessnig.

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