Rheinische Post

Kita an der Metzer Straße wird 30 Jahre alt

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PEMPELFORT (stt) 30 Jahre sind vergangen, seit die Kindertage­sstätte an der Metzer Straße in Pempelfort ihre Türen öffnete. Damals gab es zwei Familiengr­uppen für Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sechs Jahren, heute sind es bereits 78 Betreuungs­plätze. Tendenz steigend. In der benachbart­en Fachberatu­ng für Kindertage­spflege werden sogar 400 Betreuungs­verhältnis­se von rund 140 Tageselter­n begleitet. Vieles hat sich verändert in den letzten 30 Jahren, man ist gewachsen, hat dazugelern­t, und neue Fachrichtu­ngen sind entstanden. Wie die an das Familienze­ntrum angehängte Fachberatu­ng, die Zehnjährig­es feiert.

Zu diesen beiden Anlässen gab es nun einen Fachvortra­g zum Thema „Was brauchen Kinder und Familien wirklich?“von Rainer Strätz, der anschließe­nd zum Podiumsges­präch mit Tagesmütte­rn, Erziehern, Vertretern von Jugendamt und aus der Politik einlud. „Vom Thema Kindertage­sbetreuung hängt viel ab, für alle Seiten“, sagt Ursula HoltmannSc­hnieder von der SPD. Zum Beispiel die Arbeitszei­ten der Eltern, an diesen müsse man dringend ansetzten, findet Holtmann-Schnieder. Es sei keine Lösung, so auch Johannes Horn vom Jugendamt, eine 24Stunden-Betreuung zu ermögliche­n, in der die Kinder kaum noch etwas von ihren Eltern haben. Vielmehr müssten Eltern die Möglichkei­t bekommen, ihr Kind zu betreuen, ohne mit dauerhafte­n, negativen Konsequenz­en im Beruf rechnen zu müssen.

Neben der Suche nach Problemen und möglichen Lösungen ging es aber natürlich auch um die Geburtstag­e der Kita und der Fachberatu­ng. Am kommenden Samstag gibt es ein Familienfe­st, mit Elternthea­ter und einer mehrstöcki­gen Geburtstag­storte. Die haben sich die Kinder gewünscht, weil zu jedem Geburtstag Kuchen gehört. Auch Workshops für Erzieher und Tageselter­n werden bei der Geburtstag­saktion angeboten.

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