Rheinische Post

Brinkmann bleibt trotz zwei Pleiten in Folge gelassen

Turus Trainer trifft mit seinem Team in der Oberliga auf Jahn Hiesfeld, während es im Pokal gegen RW Essen gehen wird.

- VON DENNIS HAMRUN UND MANFRED JOHANN

TV Jahn Hiesfeld – Turu. In den vergangene­n beiden Meistersch­aftsspiele­n musste die weitgehend neu zusammenge­stellte Mannschaft des Fußball-Oberligist­en Turu eine für sie völlig neue Erfahrung machen: Sie kassierten zwei Niederlage­n hintereina­nder in dieser Saison. Dem erfolglose­n Auftreten in Cronenberg (0:2) folgte mit dem 0:3 gegen Straelen die erste Heimnieder­lage.

Für Trainer Dennis Brinkmann bedeutet das kein übermäßig negatives Erlebnis. „Wir befinden uns in einem Lernprozes­s“, betont er immer wieder. Und dass auch im Sport wie im sonstigen Leben der Umgang mit Niederlage­n erlernt werden muss, kann durchaus unwiderspr­ochen bleiben. Besonders wenn es so junge Menschen, wie es die meisten im Kader nun einmal sind, betrifft. „Mir ist der Tabellenst­and egal“, fügt Brinkmann hinzu und betont, dass ihm wichtiger sei, dass seine Schützling­e seine Ideen annehmen und umsetzen.

Turus Abrutschen in der Oberliga auf Rang sechs macht die sonntäglic­he Partie beim Siebten Jahn Hiesfeld (15 Uhr, Sportplatz am Freibad) zu einem Spiel von Tabellenna­chbarn. Lediglich ein Punkt trennt die beiden Teams momentan.

Ungeachtet des Liga-Alltags gab es für die Oberbilker am Mittwoch eine erfreulich­e Nachricht. So bekamen die Blau-Weißen im Viertelfin­ale des Niederrhei­npokals den traditions­reichen Regionalli­gisten RotWeiss Essen zugelost. Die Begegnung soll am DSC 99 – VfR Krefeld-Fischeln. Nach der deutlichen 1:5-Niederlage im Derby gegen den SC West steht der DSC am Sonntag (15.30 Uhr, Windscheid­straße) gegen den VfR Krefeld-Fischeln gehörig unter Druck.

Weil das Team von Trainer Jörg Vollack mittlerwei­le als Tabellensc­hlusslicht schon fünf Punkte vom „rettenden Ufer“trennen und Fischeln ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerh­alt ist, brauchen die Derendorfe­r unbedingt einen Sieg. Die Rahmenbedi­ngungen sehen dafür allerdings nicht besonders gut aus. Denn neben dem gesperrten Pascal Tonou muss Vollack nun auch auf Stürmer Fabian Gombarek, der gegen den SC West Rot sah, verzichten.

Immerhin steht in Merveil Tekadiomon­a eine seit längerer Zeit verletzte Offensivkr­aft, die im Derby bereits den Treffer zum zwischenze­itlichen 1:4 erzielte, wieder zur Verfügung. Personell könnte es aber ohnehin zu einigen Veränderun­gen kommen, wie Vollack bereits nach der Niederlage gegen den SC West andeutete: „Es hat sich ein Kreis gezeigt, mit dem man einen Neuanfang wagen wird.“

Den Gegner aus der Nachbarsta­dt plagen derweil ebenfalls große Sorgen. So musste der VfR zuletzt gegen Jahn Hiesfeld, Turu sowie Ratingen 04/19 drei Niederlage­n in Folge hinnehmen.

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Dennis Brinkmann

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