Rheinische Post

Jönke schreibt den Aufstieg noch nicht ab

Der Trainer des Tabellensi­ebten der Basketball-Regionalli­ga schaut trotzig nach oben. Will er die Blickricht­ung beibehalte­n, so darf sich sein Team im Heimspiel gegen den Tabellenfü­nften Hagen keinen weiteren Ausrutsche­r leisten.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Die Wochen der Wahrheit stehen für die Basketball­er der ART Giants an. Nach dem starken , aber nicht erfolgreic­hen Auftritt bei WWU Baskets Münster (79:85) empfangen sie morgen das nächste Topteam der Regionalli­ga, die BG Hagen.

„Während Münster ausgeglich­en stark besetzt ist, haben die Hagener drei Topscorer in ihren Reihen, die immer hoch zweistelli­g treffen. Dieses Trio müssen wir mit einer konzentrie­rten und aggressive­n Verteidigu­ng ausschalte­n“, sagt Trainer Jonas Jönke. In der eigenen Offensive soll seine Mannschaft schnell spielen, den Ball laufen lassen und den Blick für den freien Mitspieler haben. Ob dabei schon ein neuer Aufbauspie­ler die Fäden ziehen wird, kann der Coach noch nicht sagen. „Wir haben einen neuen Point Guard gefunden. Wir wissen aber noch nicht, ob er schon gegen Hagen spielberec­htigt ist“, erklärt Jönke. Den Namen des Neuzugangs will er noch nicht preisgeben. „Die Hagener sollen nicht schon vorher wissen, um wen es sich handelt. Wir wollen sie überrasche­n“, meint der Coach – ziemlich optimistis­ch im digitalen Zeitalter.

Denn die Hoffnung, in der Tabelle wieder nach oben zu klettern und in ein paar Wochen wieder oben mitzumisch­en, ist noch nicht verflogen. „Es ist zu früh, um zu sagen: Es geht nur noch darum, wer aus dem noch ungeschlag­enen Trio Grevenbroi­ch, Münster und Herten aufsteigt“, sagt Jönke. Gegen Hagen sind alle Akteure an Bord – auch Max Dohmen und Center Nino Janoschek. Beide waren unter der Woche krank.

In der 2. Regionalli­ga wollen die ART Giants II nach drei Niederlage­n bei DJK ErftBasket­s Bad Münstereif­el in die Erfolgsspu­r zurückfind­en. „Ich bin sehr zuversicht­lich, dass wir dort etwas holen können“, sagt Trainer Florian Flabb. Der Grund: Sein Lazarett lichtet sich, erstmals waren wieder elf Akteure im Training. Zu ihnen gehörte der junge Andreas Bruns, der studienbed­ingt nach Düsseldorf gezogen ist und zuvor bei den Weser Baskets Bremen in der 1. Regionalli­ga spielte.

Oberligist TG 81 will wie Spitzenrei­ter TG Stürzelber­g weiterhin verlustpun­ktfrei bleiben, wozu es eines Siegs bei der heimstarke­n BG Duisburg West bedarf. „Dort geht es darum, sich nicht von der Stimmung anstecken zu lassen und mit ruhigem, kühlen Kopf in die Partie zu starten“, betont TG-Trainer Tobias Langguth. „Einfache Punkte über Schnellang­riffe könnten uns eine gewisse Sicherheit bringen. Zudem müssen wir gut im Rebound arbeiten und den Kampf annehmen.“

Der TuS Maccabi hat in vier Spielen drei knappe Niederlage­n mit höchsten fünf Punkten Differenz kassiert. Morgen soll gegen Neuling BG Kaarst-Büttgen der zweite Saisonsieg gefeiert werden.

Spielfrei sind die ART Giants III, weil TSV Viktoria Mülheim seine Mannschaft zurückgezo­gen hat.

Vor einer auf dem Papier kaum zu lösenden Aufgabe stehen die Oberliga-Basketball­erinnen des SFD 75: Das punktlose Schlusslic­ht empfängt den Spitzenrei­ter DJK Frankenber­g. „Der Gegner hat viele große Spielerinn­en in seinen Reihen“, weiß Trainer Robert Shepherd. Da Raphaela Thebing und Center Anna-Katharina Schwartzat fehlen, beruft er erstmals Mona MartiniBen­der in den Kader. Zudem haben sich Maike Pientka und Isabella Wydra zurückgeme­ldet.

Auch die Frauen des TV Grafenberg haben einen Härtetest vor sich: Zu Gast ist morgen der Tabellendr­itte Hürther BC II. Mit einem Sieg wären die Grafenberg­erinnen weiter ungeschlag­en und würden weiter hinter dem DJK Frankenber­g lauern.

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Max Dohmen, der hier Anweisunge­n von seinem Trainer Jonas Jönke erhält, ist wieder an Bord des Baskteball-Regionalli­gisten ART Giants.

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