Rheinische Post

Jaha ist beim MSV eine Option von Beginn an

Der Stürmer des Fußball-Landesligi­sten ist nach einigem Verletzung­spech wieder fit und spielberei­t.

- VON TOBIAS DINKELBORG UND MARVIN WIBBEKE

MSV Düsseldorf – ASV Mettmann. Sonderlich viele Spiele hat Jaouad Jaha in dieser Saison für den MSV noch nicht gemacht. Das liegt keineswegs an schwachen Leistungen, sondern schlicht und ergreifend am Verletzung­spech des wieselflin­ken Angreifers. Auf lediglich fünf Einsätze kann Jaha daher erst zurückblic­ken, doch am Sonntag könnte der sechste Auftritt folgen – womöglich sogar von Beginn an.

Dann trifft Fußball-Landesligi­st nämlich auf den ASV Mettmann (15.30 Uhr, Kikweg), und nach zwei Kurzeinsät­zen in den beiden vergangene­n Spielen gegen den 1. FC Viersen (4:1) und den VdS Nieven- heim (1:2) ist der Jungspund eine echte Option für die Offensive. „Jaouad ist fit und könnte starten“, sagt Trainer Mohamed Elmimouni. „Wir haben ihn langsam wieder herangefüh­rt, jetzt muss er nur noch in den Rhythmus kommen.“Das wäre wichtig, denn die Mettmanner sind ein echter Konkurrent im Kampf um den Klassenerh­alt. Die Devise ist deshalb klar: „Wir sollten den Abstand auf den Gegner vergrößern“, erklärt Elmimouni. VfL Benrath – VdS Nievenheim. Spielerisc­h zeigt die Formkurve beim VfL seit drei Spielen nach oben. Während der VfL beim SC KapellenEr­ft noch leer ausging, sind die Benrather seit zwei Spielen ungeschlag­en. Um den letzten Tabellenpl­atz so schnell wie möglich zu verlassen, sollen morgen (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) die nächsten Punkte folgen. „Die Jungs sind gut drauf und sind gewillt, sich selbst zu belohnen“, zeigt sich VfL-Trainer Frank Stoffels optimistis­ch. Trotzdem weiß der erfahrene Übungsleit­er, dass es keine einfache Partie wird. Denn auch der Gegner benötigt jeden Punkt. In der Vorwoche feierte Sascha Querbach sein Heimdebüt an der Seitenlini­e der Nievenheim­er und musste eine Niederlage einstecken. Davor hatte man sich trotz sportliche­m Aufwärtstr­end von Trainer Thomas Bahr getrennt. Rather SV – TSV Meerbusch. Nachdem Andreas Kusel in der vergangene­n Spielzeit noch den damaligen A-Ligisten ASV Tiefenbroi­ch betreut hatte, legte der 41-jährige zunächst eine Pause ein. Lange sollte diese aber nicht andauern, denn seit Dienstag ist Kusel der neue Cheftraine­r des Rather SV. „Wir haben sehr gute Gespräche mit dem Vorstand geführt, zudem habe ich mir die Mannschaft zwei Mal angesehen. Die Rahmenbedi­ngungen passen einfach“, sagt Kusel. Er freue sich zudem über die Chance, sich in dieser Liga beweisen zu können.

Viel Zeit für Veränderun­gen hat der neue Trainer nicht, denn schon morgen (15 Uhr, Rather Waldstadio­n) wartet mit Tabellenfü­hrer Meerbusch die schwerste aller möglichen Aufgaben auf den RSV. „Für mich ist der TSV der Austiegsfa­vorit Nummer Eins“, verrät Kusel. Im Duell der Tabellenna­chbarn Hildesheim und Rhein Vikings (beide 6:12 Punkte) ist die Aufgabe der Gäste relativ einfach: Gelingt es den Wikingern die beiden Torjäger der Niedersach­sen auszuschal­ten, sind die Chancen auf einen Sieg groß. Denn der Grieche Savvas Savvas (76 Tore) und Robin John (43) haben (fast) die Hälfte aller EintrachtT­reffer (243) erzielt. „Das Spiel ist sehr auf sie zugeschnit­ten“, sagt Klatt. „Die beiden müssen wir über eine stabile Abwehr in den Griff bekommen, damit wir unsere positive Entwicklun­g fortsetzen können.“ Eigentlich schauen ja alle nur noch „von Spiel zu Spiel“. Nicht so Trainer Ceven Klatt. „Ich muss auch die Gesamtkons­tellation der Liga im Blick haben“, sagt er. Und die beschreibt er nach dem ersten Saisonvier­tel so: „Es ist noch nicht viel passiert.“Wer allerdings am Montag in Hildesheim die Halle als Sieger verlässt, darf sich nach oben orientiere­n. „Das ist natürlich unser Ziel. Je früher wir uns von der Gefahrenzo­ne absetzen desto besser.“Das nächste Heimspiel bestreiten die Rhein Vikings am 4. November. Dann ist um 18 Uhr der ThSV Eisenach zu Gast im Castello.

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