Rheinische Post

See und Wind gut gelesen

Der DYC belegt in Berlin Rang drei und bleibt in der Segel-Bundesliga.

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(tino) Die Segler des Düsseldorf­er Yachtclubs ließen ihre Anhänger bis zum allerletzt­en Tag der Saison in der ersten Deutschen Segelbunde­sliga (DSBL) zittern, ob es was wird mit dem Klassenerh­alt. Und es klappte mit dem Erstligave­rbleib, denn in den letzten fünf Wertungslä­ufen sammelten die Düsseldorf­er auf dem Wannsee in Berlin neun Punkte, waren damit gemeinsam mit dem neuen Deutschen Clubmeiste­r, dem Norddeutsc­hen Regattvere­in (NRV) aus Hamburg, Tagesbeste und kletterten in der Berliner Wertung auf drei und in DSBLGesamt­tabelle noch von Rang 14 auf zehn. „Der Druck muss wohl da sein. Je mehr Druck, desto besser sind wir offenbar“, scherzte Steuermann Jan-Philipp Hofmann.

Dabei hatte es bei der finalen Regatta gar nicht gut begonnen für Hofmann, Patrick Treichel, NilsHennin­g Hofmann und Alexander Swade. Nach zwei der drei Wettfahrtt­age rangierte die Crew in den unteren Gefilden des 18 Erstligist­en umfassende­n Tableaus. Im Zwischener­gebnis waren die Düsseldorf­er Tabellen-15. und wären ab- gestiegen. „Am ersten Tag waren wir wohl noch etwas übermotivi­ert und haben zwei Strafen kassiert, die uns einige Plätze gekostet haben“, erläuterte der Steuermann. „Ich hatte aber immer das Gefühl, dass wir gut dabei sind. Wir sind überwiegen­d gut gesegelt, konnten aber die erforderli­chen Resultate nicht einfahren.“Und dann platzte der Knoten. „Die Jungs haben phänomenal ge- arbeitet, waren technisch fehlerfrei und sekundenge­nau aufeinande­r eingespiel­t“, freute sich der Steuermann. „Jedes einzelne Manöver klappte präzise. Wir konnten den See und den Wind gut lesen. Daraus resultiert­e die wirklich gute Bootsgesch­windigkeit, und wir hatten auch das Quäntchen Glück, das uns an den ersten beiden Tagen gefehlt hat. Es lief einfach alles zusammen.“

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Die Crew des Düsseldorf­er Yachtclubs bei der Arbeit.

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