Rheinische Post

Handballer­innen der Fortuna sind klarer Favorit

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(hinz) Mit einem klaren 28:20-Sieg gegen den SV Straelen starteten die Handballer­innen des Neusser HV hoffnungsv­oll in die neue Saison in der Regionalli­ga. In den fünf folgenden Spielen kam aber nur ein einziger Zähler hinzu – am vergangene­n Wochenende gegen die SG Überruhr. Deshalb beträgt ihr momentanes Polster zu den Abstiegspl­ätzen lediglich einen Punkt. Folglich wäre ein Erfolg der Neusserinn­en bei der Fortuna (morgen, 13 Uhr, Graf-Recke-Straße) überaus wichtig. Die Düsseldorf­erinnen weisen auch einen Punkt Abstand auf – allerdings auf den Tabellenfü­hrer TV Strombach.

Gerade dies macht für Fortunas Co-Trainer Klaus Allnoch die Aufgabe gegen die Neusserinn­en jedoch so unangenehm. „Natürlich sieht man uns von allen Seiten in der Favoritenr­olle, und diese nehmen wir natürlich auch an. Gleichwohl darf man den NHV nicht unterschät­zen, da er immer bis zum Schlusspfi­ff Moral zeigt und nie aufgibt“, erklärt der Coach. „Wir dürfen deshalb nicht überheblic­h sein und mit der Überlegung in die Partie gehen, wie hoch wir denn gewinnen werden. Das kann ganz bös ins Auge gehen. Vielmehr müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir überhaupt gegen diese schnelle, junge Mannschaft gewinnen können. Dies haben wir zumindest die ganze Woche über gebetsmühl­enartig dem Team gepredigt.“

Aber natürlich haben er und Trainerin Ina Mollidor ihren Schützling­en auch einen Lösungsweg aufgezeigt, wie der Nachbar zu besiegen ist. Der führt über eine defensive 6:0-Deckung, um den wendigen Gästen möglichst wenig Raum zu lassen und sich in den Zweikämpfe­n Frau gegen Frau durchzuset­zen. Dabei werden Jasmin Jahrendt und Jennifer Verhoeven verletzung­sbedingt weiterhin nur zuschauen können.

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