Rheinische Post

Rettet die Streichelz­oos

- VON CHRISTIAN SCHWERDTFE­GER STREICHELZ­OOS KÄMPFEN UMS ÜBERLEBEN. SEITE A 3

Wohl kaum jemand ist als Kind nicht mit seinen Eltern oder Großeltern in einem Streichelz­oo gewesen und hat Ponys, Esel, Hühner und all die anderen Tiere berührt und gefüttert. Dieses Erlebnis, Tiere hautnah zu erleben, gehört irgendwie zum Großwerden dazu. Kein noch so gutes Buch, keine noch so gute Fernsehdok­umentation kann das ersetzen, was man bei einem Besuch in einem Streichelz­oo lernt.

Nicht zuletzt deswegen ist es schade, dass es immer weniger dieser kleinen, meist mit viel Liebe geführten Tierparks gibt. In manchen Regionen müssen Eltern bereits lange fahren, um ihren Kindern dieses Erlebnis noch bieten zu können. In der Regel sind es Kostengrün­de, die zur Schließung führen. Daher sollte man jeder Stadt, die sich trotz finanziell­er Schieflage noch einen Streichelz­oo leistet, dankbar sein – und ebenso den vielen Ehrenamtli­chen, die in den kleinen Tierparks tätig sind.

Denn es sind doch gerade solche Einrichtun­gen wie Streichelz­oos, die eine Stadt attraktiv und lebenswert machen. BERICHT

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