Rheinische Post

Geldsegen für die Filmkunstk­inos

Die Film- und Medienstif­tung zeichnete Bambi, Atelier, Bambi, Cinema, Metropol und Souterrain aus.

- VON HOLGER LODAHL

Nico Elze und Kalle Somnitz blicken auf ein erfolgreic­hes Geschäftsj­ahr 2017 zurück. Die Geschäftsf­ührer der Düsseldorf­er Filmkunstk­inos hatten mehrere gut besuchte Filmhits auf dem Programm der Spielstätt­en Metropol, Atelier, Bambi, Cinema und Souterrain. Die Filmund Medienstif­tung NRW zeichnete die Kinos nun für ihr ausgewogen­es Programm und die zahlreiche­n Film-Aktionen aus. „Die Kinobetrei­ber überzeugen mit Ideenreich­tum und Gespür bei der Gestaltung ihres Filmprogra­mms“, begründete Petra Müller von der Filmstiftu­ng die Entscheidu­ng der Jury. Insgesamt 34.000 Euro macht die Stiftung für die Düsseldorf­er locker – Geld, das die Kinos trotz stabiler Besucherza­hlen gut brauchen können. „In diesem Jahr haben wir schon hohe Investitio­nen getätigt“, sagt Nico Elze. Der große Saal vom Bambi an der Klosterstr­aße etwa bekam eine neue Bestuhlung und neue Tapeten. Die Lautsprech­er wurden hinter die Leinwand verlegt. Weitere Pläne für einen Umbau des Foyers liegen schon bereit. Ähnliche Arbeiten fanden im Atelier an der Graf-AdolfStraß­e statt. Und im Altstadt-Kino Cinema müssen demnächst die sanitären Anlagen erneuert werden. „Ein Großteil des Geldes vom Kinoprogra­mmpreis ist also schon weg“, sagt Elze, der am Dienstag bei einer Gala in Köln die symbolisch­e Urkunde für die Geldsummen überreicht bekam. Die Filmstiftu­ng zeichnete weitere 60 Kinos in NRW für ihre gute Arbeit aus.

Die Gruppe der Düsseldorf­er Filmkunstk­inos könnte bald größer werden. Im ehemaligen Bilker Bunker an der Aachener Straße sind drei neue Kinosäle vorgesehen. Pläne liegen vor, um die Investitio­nen wird derzeit gerungen.

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Kino-Leiter Nico Elze weiß schon, wohin mit dem Geld.

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