DEG-Stars als Kunstobjekte
Düsseldorf ist ein Zentrum internationaler Fotokunst. An der Kunstakademie wurde 1976 Bernd Becher der erste Professor für künstlerische Fotografie an einer deutschen Akademie. Und die aktuell weltweit bekanntesten Fotografen wie Thomas Struth, Thomas Ruff und Andreas Gursky kommen aus der Düsseldorfer Fotoschule. Die Fotos aus dem DEG-Archiv freilich gehören nicht zu den weltweit auf dem Kunstmarkt beachteten. Noch nicht, muss man sagen, denn in der Fotokunst-Galerie wallstyle.com werden actiongeladene Eishockeybilder derzeit zur Kunst erhoben. „Sie sind nicht arrangiert, aber durch die technische Aufarbeitung, Beleuchtung, und Rahmung wird Sportfotografie zur Kunst. Sehr speziell, aber toll“, sagt wallstyle.com-Geschäftsführer Peter Zöller. Zu sehen ist die Ausstellung, die den Bogen von der ersten deutschen Meisterschaft 1967 bis zur aktuellen Spielzeit schlägt, in der Galerie noch bis zum 30. November (Immermannstraße 7, werktags, 10 bis 18 und samstags von 12 bis 18 Uhr, Eintritt frei). Zur Vernissage strömten die DEGCracks in die Ausstellungsräume und schwelgten in Erinnerungen. Otto Schneitberger, Wolfgang Boos, UdoLingemann, WalterKöberle und Andreas Niederberger flachsten beim Anblick ihrer alten Bilder auch über ehemalige Frisursünden. DEG-Urgestein Daniel Kreutzer war zwar da, konnte aber nicht in Meis-