Verteidiger: Tod von Hanaa S. war kein „Ehrenmord“
WUPPERTAL (dpa) Zum geplanten Ende der Beweisaufnahme im Wuppertaler Mordprozess um den Tod der sechsfachen Mutter Hanaa S. haben die Verteidiger mehrere Anträge gestellt. Ihr Ziel ist es dabei, die „Ehrenmord-Hypothese“der Anklage zu erschüttern. So beantragte ein Anwalt, Verwandte des Opfers aus dem Irak zu laden, um zu belegen, dass die Familie „kein Kollektiv jesidischen Glaubens“sei. So seien in der Familie auch ein Konvertit und eine Muslima. Ein Anwalt möchte einen Sachverständigen für internationales Strafrecht hinzugezogen sehen, um zu beweisen, dass die Familie nicht streng religiös sei. Es habe auch keine kollektive Ehrverletzung gegeben. Aus Sicht der Anwälte ist das Motiv ein Streit um Goldschmuck gewesen. Fünf Angehörige der Ermordeten sitzen auf der Anklagebank. Sie sollen die Irakerin umgebracht haben, „um die Familienehre wieder herzustellen“, wie es in der Anklage heißt. So machen Sie mit Wer unter 01379 884312-06 (50 Cent/Anruf aus dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend) anruft oder SMS mit Kennwort „Advent06“, Leerzeichen, Namen und Adresse an 1111 (ohne Vorwahl, 50 Cent/SMS) schickt, kann gewinnen. Teilnahme auch online: www.rp-online.de/adventskalen- Kugelsammelaktion Sammeln Sie 15 verschiedene unserer 24 „Vorfreude“-Kugeln (siehe oben) und kleben Sie sie auf die Teilnahmekarte, die der Zeitung beilag. Als Hauptpreis gibt es den Melitta-Kaffeevollautomat Caffeo Varianza CSP im Wert von ca. 900 Euro. Teilnahmekarte und Info unter www.rp-online.de/ adventsaktion2017