Rheinische Post

Ein Düsseldorf­er im Südwesten

Fortunas früherer Spieler und Trainer Manfred Krafft feiert 80. Geburtstag.

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(RP) Sieben Jahre lang lief Manfred „Manni“Krafft für die Fortuna auf. Zwischen 1959 und 1966 spielte der Düsseldorf­er Jong in der ersten Fußball-Mannschaft und brachte es auf 134 Pflichtspi­ele, in denen ihm 13 Tore gelangen. In den 1970er Jahren saß er bei den Rot-Weißen auf dem Trainerstu­hl. Gestern feierte er seinen 80. Geburtstag.

Am Lichtplatz, also ganz in der Nähe vom Flinger Broich, wurde Manfred Krafft am 11. Dezember 1937 geboren. Schon in jungen Jahren kam er zu den Düsseldorf­ern, für die der Außenläufe­r von 1959 bis 1966 in der Oberliga West, nach dem Abstieg 1960 auch für ein Jahr in der 2. Liga West, im Westdeutsc­hen sowie im DFB-Pokal und in der Regionalli­ga West spielte. Krafft hielt den 95ern somit stets die Treue und war für keinen anderen Verein aktiv. Nach dem Bundesliga-Aufstieg 1966 wurde er Co-Trainer unter Kuno Kötzer. Im Jahr darauf wechselte er auf den Cheftraine­rstuhl beim benachbart­en VfR Neuss.

Im Jahr 1973 kehrte Krafft als Trainer zurück und übernahm im ersten Schritt die Amateure bei den Flingerner­n. Im Frühjahr 1975 und ein Jahr später nochmals betreute er übergangsw­eise nach den Abgängen der Trainer Heinz Lucas und Sepp Piontek die Bundesliga­mannschaft.

Danach wechselte er zum 1. FC Saarbrücke­n. Von dort ging es weiter zum Karlsruher SC, mit dem er 1980 in die Bundesliga aufstieg, zum SV Darmstadt 98, dem 1. FC Kaiserslau­tern, Union Solingen und zu den Stuttgarte­r Kickers, die er 1988 ebenfalls als Trainer in die Bundesliga führte. Nach dem Abschluss einer langen Laufbahn rund um den Fußball lebt Krafft seit einigen Jahren mit seiner Frau im badischen Ettlingen.

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Manfred Krafft (3 v. li.) vor dem Pokalfinal­e 1962 mit Fortuna

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