Immer mehr Schulverweigerer
Die Anfragen bei der zuständigen Fachstelle erreichen einen neuen Höchststand. Das Team der EVK-Tagesklinik um Irina Stöcklin und Annika Wiegold (Foto, v.l.) hilft Schülern mit Therapie-Angeboten.
Das Bergfest beim Öffnen der Türchen am Adventskalender liegt gerade hinter uns. Zeit für eine Zwischenbilanz. Was findet der Nachwuchs „toll“, was wärmt unser Herz und was entlockt uns ein eher gequältes (Pseudo-)Lächeln? Zu den gut gelungenen Kleinst-Päckchen zählen beim männlichen Nachwuchs (fünf und drei Jahre alt) bunte Weingummis und saure (!) Cola-Fläschchen. Wer morgens um sieben auf laute Schreie und Trampeln im Flur steht (sorry, liebe Nachbarn!), kann da aber noch locker einen draufsetzen. Das tun für gewöhnlich unsere hochgeschätzten Paten, die statt eines Kalenders eine Adventsbox mit 24 fein nummerierten Pergamenttütchen geschickt hatten. Darin verbergen sich – zumindest an einigen Tagen – Figuren, die Ninjas (japanische Kämpfer) und den Helden aus Paw Patrol (helfende Hunde) nachempfunden sind. Zu den Flops zählen dagegen Mini-Bücher mit besinnlichen Adventsgeschichten (die findet nur der Vater klasse). Und wie sieht die Liste der Tops und Flops bei den Eltern aus? Machen wir’s kurz: Rasierschaum (nö), Rubbellos (ganz okay, bislang gab’s aber nur einen 1Euro-Gewinn), Zimtsterne vom Lieblingsweihnachtsmarkt (super, elf Monate drauf gewartet). Und was noch? Abwarten, noch gibt’s elf gute Gelegenheiten für ohrenbetäubende Jubelschreie. jj