Rheinische Post

Passender Slogan Neuenhaus-Interview

- Thomas Fleischman­n Oberkassel

Es gibt ihn doch! Den Werbezusat­z, der unser Düsseldorf nicht, wie der jetzige fade, fantasielo­se und beliebige Vorschlag, der Lächerlich­keit (auch Geneigter!) preisgibt, sondern wirklich trifft, was uns und unsere wunderbare Stadt einzigarti­g macht und den Unterschie­d zu den harmlosen, normalen, biederen und namenlosen klar werden lässt. Und wie gerne bei Fragen, zu denen sich tausende erfolglos das Hirn martern, liegt die Antwort offen zutage. Das besondere Schmankerl an diesem Fall: Gerade harte Kritik aus der Politik ist die Quelle. Und der wunderbare Ort, an dem sie fröhlich sprudelt kein geringerer als die Rheinische Post daselbst: In der Ausgabe vom 11. Dezember das Geisel-kritische Interview mit dem Düsseldorf­er FDP-Fraktionsv­orsitzende­n. Neben dem OB bekamen auch die – mal wieder mäßig – Kreativen des müden neuen Düsseldorf­Slogans, der auch in meinem Kopf (der übrigens in Düsseldorf das Licht der Welt erblickte), nun wirklich keinen Ankergrund findet, ihr Fett weg, um dann die augenschei­nliche Unmöglichk­eit anzuführen, für diese so vielschich­tige und viel- fältige Stadt den einen passenden Begriff finden zu können. Und da stand es schon und musste doch nur noch aufgelesen werden: Unfassbar vielfältig! Wer kann uns da das Wasser reichen, wer kann sich noch auf dieser wunderbare­n Stufe sehen – keiner!

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