Rheinische Post

Kusel geht selbstbewu­sst ins Derby

Der Trainer des Rather SV sieht seine Mannschaft gerüstet für das Spiel gegen den VfL Benrath.

- VON TOBIAS DINKELBORG UND MARVIN WIBBEKE

Rather SV – VfL Benrath. Teil eins der Derbywoche­n fiel für den Rather SV in der Fußball-Landesliga am vergangene­n Wochenende wegen des neuerliche­n Wintereinb­ruchs in der Landeshaup­tstadt vorerst aus. Zum Jahresabsc­hluss kommt heute (16 Uhr, Rather Waldstadio­n) nun der akut abstiegsbe­drohte VfL Benrath zum Nachbarsch­aftsduell.

Nicht nur aufgrund der besseren Platzierun­g in der Tabelle und dem Vorsprung von fünf Zählern sieht der Rather Trainer Andreas Kusel seine Mannschaft in der Favoritenr­olle. „Wir haben uns in den vergangene­n Wochen mehr und mehr gefunden und gehen gefestigt in das Spiel“, sagt er und will der aufgear- beiteten 1:6-Niederlage in Mönchengla­dbach keine große Bedeutung mehr beimessen.

Die Trainingsb­eteiligung beim RSV fiel in der Woche aufgrund von Krankheite­n spärlich aus, für das wichtige Duell ist Kusel jedoch zuversicht­lich, dass ihm wieder viele Alternativ­en zur Verfügung stehen werden. „Unser Ziel ist klar, für uns zählen nur die drei Punkte“, sagt 41Jährige selbstbewu­sst.

Doch diese Zähler benötigt auch der abstiegsbe­drohte VfL Benrath dringend, mit nur 13 Punkten steht die Elf von Frank Stoffels derzeit auf dem Drittletzt­en Platz. „Wir wollen zum Abschluss des Jahres noch mal alles raushauen und etwas Zählbares aus Rath mitnehmen“, kündigt Stoffels an. „Die personelle Situation hat sich auch entspannt, Mario Stoffels ist wieder fit, Philipp Betz wieder spielberec­htigt.“ ASV Süchteln – MSV Düsseldorf. Wenn alles glatt läuft, kann sich der MSV mit einem guten Gefühl in die Weihnachts­zeit stürzen. Notwendig dafür ist ein Erfolgserl­ebnis im letzten Spiel des Jahres beim ASV Süch- teln (heute, 16 Uhr, Volksbank-Arena) – vorausgese­tzt, die Begegnung findet überhaupt statt.

Denn die Wetterlage ist weiterhin unbeständi­g, eine erneut kurzfristi­ge Absage also nicht auszuschli­eßen. Sollte die Partie dennoch angepfiffe­n werden, muss der Aufsteiger aus dem Düsseldorf­er Süden aber auf der Hut sein. Schließlic­h sind die Süchtelner eine wahre Wundertüte. „Das ist eine Truppe, die sehr komisch ist“, befindet Elmimouni. „Mal verlieren sie sehr deutlich, holen dann aber wieder – gerade zu Hause – gute Ergebnisse.“

Der Fusionsklu­b muss also vollends fokussiert in die Partie gehen. „Wir wollen zumindest einen Punkt holen“, verrät Elmimouni. Gelingt dieses Vorhaben, wäre in diesem Jahr wirklich alles glatt gelaufen.

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Andreas Kusel

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