Rheinische Post

Diva, Bäcker und Puppenspie­ler

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(bpa/lai) Im Leben läuft es doch immer auf die Frage heraus: Und, wie war ich? Wir sagen es Ihnen und vergeben wieder viele Sternchen. Er ist und bleibt doch eine alte Diva: Marius Müller-Westernhag­en. Da macht es auch keinen Unterschie­d, ob er in seiner Heimatstad­t auftritt wie kürzlich beim Nachhaltig­keitspreis. Kein Interview, kein roter Teppich – trotz toller Bühne-Performanc­e. Nur deshalb überhaupt gnädige: Diesem Mann steht eine echt große Aufgabe bevor: Norbert Kamp, Chef der Düsseldorf­er Stadtbüche­reien, muss in den nächsten Tagen exakt 1697 Kekse backen – einen für jede „Gefällt mir“Angabe eines entspreche­nden Aufrufs auf Facebook. Gestern hat er schon einmal angefangen – mit Ausstechfö­rmchen aus dem hauseigene­n 3D-Drucker in der Bücherei. Nach knapp 2000 Keksen sah das allerdings noch nicht aus. Da geht noch mehr, Herr Kamp! Deshalb gibt es von uns: Rüdiger Gutt, Fraktionsv­orsitzende­r der CDU, kann mit der Haushaltsp­olitik von Thomas Geisel nicht viel anfangen. In seiner Rede zum Etat verglich er sie nun mit russischen Matroschka-Püppchen. Sie wissen schon, das sind diese Puppen, die ineinander stecken. Für Gutt symbolisie­ren sie die Intranspar­enz des Oberbürger­meisters. In Russland stehen sie aber auch für Fruchtbark­eit. Die Opposition fand die Idee des Gegners blöd. Weil sich aber sonst niemand so recht etwas Besonderes für die Rede hat einfallen lassen, gibt es von uns für Herrn Gutt und seine Puppen:

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