Ältere gehen häufiger zur Vorsorge
Die Teilnahme am Gesundheits-Check ab 35 Jahre ist gestiegen.
BERLIN Immer mehr ältere Versicherte nehmen die von den Krankenkassen angebotene Vorsorgeuntersuchung Check-up 35 in Anspruch. Frauen jeden Alters nutzen die Untersuchungen auf HerzKreislauferkrankungen häufiger als Männer. Dies geht aus noch unveröffentlichten Daten des Wissenschaftlichen Instituts des AOK-Bundesverbandes Wido hervor, die unserer Redaktion vorliegen. Demnach ist die Inanspruchnahme bei Senioren zwischen 65 und 80 Jahren am höchsten. Rund 68 Prozent der Frauen in diesem Alter und 65 Prozent der Männer lassen ihren Hausarzt mindestens alle drei Jahre überprüfen, ob ihre Blut-, Urin- oder Blutdruckwerte auf eine der großen Volkskrankheiten hindeuten. Im Vergleich zum Zeitraum zwischen 2007 und 2009 hat sich die Teilnahme der über 60-Jährigen am Checkup 35 in den Altersklassen unter- schiedlich zwischen fünf und zehn Prozent erhöht.
Mit nur 40 Prozent nutzt noch nicht einmal die Hälfte der unter 40jährigen Männer das Angebot der Kassen. Bei den Frauen unter 40 Jahren sind es etwa 50 Prozent, die regelmäßig für die Vorsorge ihren Hausarzt aufsuchen.
Kassenpatienten ab 35 Jahren haben seit 1989 alle zwei Jahre Anspruch auf die Untersuchung, bei der sie unter anderem auf erhöhten Blutdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte und Nierenerkrankungen untersucht werden. Ziel ist es, mit der Vorsorge, chronische Erkrankungen früh zu erkennen und so schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Die Inanspruchnahme der Vorsorge fällt regional unterschiedlich aus. Im Westen lassen sich die Versicherten häufiger auf Herz und Nieren prüfen als im Osten. Besonders eifrige Teilnehmer des Check-ups sind die Rheinländer.
Besonders eifrige Teilnehmer an der Vorsorge sind die Rheinländer
Die DDR sprach von „unserer Zeit“, um sich vom Christentum abzugrenzen. Nach wie vor weit verbreitet ist die Jahreszählung jedoch „nach Christi Geburt“. Seinerzeit war vor allem die Zählung nach Konsuln und Herrschern gebräuchlich. Ein prägnantes Beispiel liefert die bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil weit verbreitete Ankündigung von Christi Geburt entsprechend des 1584 verfassten Martyrium Romanum. Sie fand danach angeblich statt: Im Jahr 5199 seit Erschaffung der Welt, im Jahr 2957 seit der Sintflut, im Jahr 2015 seit Abrahams Geburt, im Jahr 1519 seit dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten, im Jahr 1032 seit der Salbung Davids zum König, im Jahr 752 seit der Gründung Roms, im 42. Jahr der Regierung des Oktavianus. Der Mayakalender: Laut diesem sollte die Welt bereits 2012 untergehen. FOTO: DPA