Rheinische Post

Mit diesen Literatur-Höhepunkte­n beginnt das neue Jahr

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(los) Das neue Jahr beginnt literarisc­h mit einem wichtigen Rückblick. Am 3. Januar wird sich der Todestag von Düsseldorf­s bedeutsams­ter Lyrikerin zum 30. Mal jähren: – 1901 in der Bukowina, der heutigen Ukraine, geboren und zweimal in die USA emigriert – verbrachte die letzten 20 Jahre ihres ereignisre­ichen Lebens in der Landeshaup­t. Am Todestag wird es nun an ihrem Grab auf dem jüdischen Friedhof eine Lesung und am 10. Januar um 19 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Haus an der Bismarckst­raße 90 eine Buchvorste­l-

Rose Ausländer

lung geben. Helmut Braun präsentier­t dann die mit zahlreiche­n Gedichten gespickte Biografie „Der Steinbruch der Wörter“.

Ein weiterer Höhepunkt dürfte eine Buchvorste­llung am 17. Januar um 20 Uhr im Heinrich-Heine-Institut an der Bilker Straße werden.

Herausgebe­r der großen Düsseldorf­er Heine-Ausgabe, hat die deutsche Literatur des 20. Jahrhunder­ts danach befragt, welche Utopien und Apokalypse­n in ihr steckt, von welchen christlich­en und sozialisti­schen Paradiesen sie erzählt. So ist das fast 900 Seiten mächtige Buch „Zukunftsvi­sionen“entstanden, ein wirkliches Opus Magnum, aus dem Jörg Hustiak vom WDR lesen wird.

Professor Manfred Windfuhr,

Neben diesen Großereign­issen hat der Düsseldorf­er Literaturf­reund im Januar noch weitere Qualen bei der Wahl der Veranstalt­ungen. Bleiben wir bei Heine und schauen diesmal ins Heine Haus an der Bolker Straße. Dort wird am 18. Januar ab 19.30 Uhr der deutsche Buchpreist­räger

seinen neuen Roman „Einladung zu einer Kreuzfahrt“vorstellen. Außerdem wird an gleicher Stelle noch Kinderbuch­autor Axel Scheffler mit „Die hässlichen Fünf“am 27. Januar um 15 Uhr zu erleben sein.

hoff Bodo Kirch-

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