Rheinische Post

Nordkorea will wieder mit Südkorea reden

Gespräche zwischen den Regierunge­n zweier Länder sind eigentlich nichts Besonderes. Im Fall von Nordund Südkorea sorgen sie jedoch für Aufsehen.

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Fritzchen steht im Tabakladen und möchte Zigaretten haben. Die Verkäuferi­n sagt: „Nein Fritzchen, du bist noch viel zu klein.“Er erzählt es seinem Vater. Der sagt: „Sag ihr, du bist 13 Jahre alt, hast drei Kinder, deine Frau liegt mit Gehirnersc­hütterung im Krankenhau­s, und das Geld ist ins Klo gefallen. Fritzchen geht wieder hin und sagt jetzt: „Ich bin drei Jahre alt, habe 13 Kinder, mein Geld liegt mit Gehirnersc­hütterung im Krankenhau­s, und meine Frau ist ins Klo gefallen.“ Carolin (6) aus Niederkrüc­hten

Die Stimmung zwischen Nord- und Südkorea ist nicht gut. Beide Länder liegen in Asien, die Grenze zwischen ihnen ist stark bewacht. Dabei waren vor einigen Jahrzehnte­n Südkorea und Nordkorea noch ein Land: Korea. Aber seit einem Krieg ist es geteilt. Viele Familien sind zerrissen und können Verwandte im Nachbarlan­d nicht besuchen. Auch wenn beide Koreas nicht mehr gegeneinan­der kämpfen, gibt es keinen richtigen Frieden. So gab es auch seit zwei Jahren keine direkten Gespräche mehr zwischen Politikern dort. Immerhin wurde vor wenigen Tagen schon mal eine Telefonlei­tung wieder in Betrieb genommen, die beide Länder verbindet. Diese Leitung war zwei Jahre lang stillgeleg­t gewesen. Bei der ersten Kontaktauf­nahme soll es nur um technische Fragen der Verbindung gegangen sein. Dabei gäbe es viele wichtige Dinge zu bereden. Zum Beispiel, wie beide Länder besser zusam- menarbeite­n können. Ein Thema, das vielen Menschen auf der Welt wichtig ist, sind auch die Atomrakete­n von Nordkorea. Dessen Regierung sagt, die Raketen seien zum eigenen Schutz gedacht. Viele Länder glauben das nicht und finden das falsch. Die USA und andere Länder wollen, dass Nordkorea auf Atomwaffen verzichtet. Gespräche darüber, wie man den Streit beilegen kann, gab es aber lange nicht. Daher gibt es auch viel Aufsehen, weil sich nun wenigstens Politiker aus Nordkorea und Südkorea treffen wollen. Das haben beide Seiten angekündig­t. Der Grund dafür: Nordkorea möchte Sportler zu den Olympische­n Winterspie­len schicken. Die finden im Februar in Südkorea statt. Vielleicht kann es später wieder auch Gespräche über die Probleme in der Region geben. dpa

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Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an kinder@rheinische-post.de
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