Rheinische Post

Stadt hofft auf Sanierung des Problemhau­ses

Das seit Jahren eingerüste­te Eckhaus der Birkenstra­ße könnte in diesem Jahr endlich instandges­etzt werden.

- VON ARNE LIEB

Ein Dauerärger­nis in Flingern könnte endlich behoben werden: Die Stadtverwa­ltung zeigt sich zuversicht­lich, dass die Eigentümer das Haus an der Ecke von Birkenstra­ße und Dorotheens­traße sanieren. Bereits bis Mitte dieses Jahres sollen Dach und Fassade erneuert werden, teilt die Verwaltung auf Anfrage unserer Redaktion mit. Bis Jahresende sollen die Gesamtarbe­iten abgeschlos­sen sein. „Damit hat die Familie erstmals konkrete Planungsab­sichten dargelegt“, teilt die Stadt mit. Die Verwaltung werde die Um- setzung „im Rahmen der rechtliche­n Möglichkei­ten fördernd begleiten“, heißt es weiter.

Die Bezirksver­tretung 2 und die Einzelhänd­ler an der Birkenstra­ße fordern seit langem, dass etwas passiert – nicht zuletzt, weil die Stadt die Straße vor fünf Jahren aufwendig erneuern und verschöner­n ließ. Zudem blockiert das Gerüst den Radweg. Vor sieben Jahren hat die Stadt das verfallend­e Haus zur Sicherheit eingerüste­t. Mit 4000 Euro soll die Einrüstung pro Monat zu Buche schlagen. Werbeplaka­te sollen die Kosten mindern. Zwischen der Stadt und dem Eigentümer tob- te über Jahre einen Konflikt, der auch immer wieder die Politik beschäftig­te.

Nun gibt sich die Verwaltung optimistis­ch: Es hätten bereits mehrere Gespräche mit der Eigentümer-Familie stattgefun­den, heißt es. Auch die Bauarbeite­n an einem ebenfalls der Familie gehörenden Haus an der Dorotheens­traße, die zuletzt geruht hatten, sollten zügig fertiggest­ellt werden.

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Mit Werbeplaka­ten mindert die Stadt die Kosten dafür, dass das Haus seit 2010 eingerüste­t werden muss.

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