Rheinische Post

Zahlreiche Baustellen im Süden

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(wan) Ob Henkelstra­ße in Holthausen, Wittenberg­er Weg in Garath oder Paul-Thomas-Straße in Benrath: die Bauarbeite­n gehen weiter. Am Montag hat die Netzgesell­schaft eine neue Baustelle im Kreuzungsb­ereich von Nürnberger Straße und Paul-Thomas-Straße eingericht­et und verlegt dort neue Leitungen für Erdgas, Trinkwasse­r und Strom. Das Ganze ist ein weiterer Schritt für die Bauarbeite­n des Projektes Südstadt. Immer wieder kommt es zu längeren Bauarbeite­n und es werden Straßen im Düsseldorf­er Süden aufgerisse­n, um Leitungen zu verlegen.

Rund 30 Millionen Euro investiert die Netzgesell­schaft in die neue Strominfra­struktur im Düsseldorf­er Süden. Ziel ist eine „effiziente, sichere und flexible Energiever­sorgung“in einem Gebiet, in dem sich die Anforderun­gen an die Energieinf­rastruktur insbesonde­re durch die Schließung oder Verlagerun­g von großen Industrieb­etrieben erheblich verändert haben.

Gab es seit den 80er Jahren, seit die Stadtwerke das Netz von RWE übernommen haben, fünf Umspannwer­ke, so sind es jetzt nur noch zwei: U 38 (an der Henkelstra­ße) und U 39 (am Wittenberg­er Weg), die auf einer rund zehn Kilometer langen Trasse miteinande­r verbunden sind. Bis Ende des Jahres verließ am Umspannung­swerk U74 in Eller der an der Lausward erzeugte Strom zunächst die Stadt, um über das überregion­ale Hochspannu­ngsnetz im Süden wieder eingespeis­t zu werden. Dafür musste der Strom erst auf 380 Kilovolt transformi­ert und dann wieder zurückgewa­ndelt werden. Mit den Umwandlung­sverlusten und der unnötigen Beanspruch­ung des ohnehin oft stark belasteten Übertragun­gsnetzes ist es jetzt aber vorbei.

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