Rheinische Post

Eröffnung der Trampolinh­alle in Heerdt verzögert sich

- VON NICOLE KAMPE

HEERDT Wäre es nach Holger Zdora gegangen, hätten die ersten Besucher schon Ende 2017 die Trampoline an der Willstätte­rstraße ausprobier­en sollen. Weil Zdora aber nicht der einzige im Planungste­am ist, wird sich die Eröffnung des ProJump-Trampolinp­arks in Heerdt verzögern – um mindestens drei Monate. „Es hat Verzögerun­gen bei der Planung gegeben“, sagt Zdora, die Baugenehmi­gung aber liege jetzt vor, Ende März/Anfang April peilt er nun an. In dieser Woche sind die Elektriker gekommen, die sich zum Beispiel um die Neon-Lampen kümmern, die noch zu tief hängen. Die Maler bringen parallel Farbe an die Wand, grau ist es nämlich noch in der alten Lagerhalle in Heerdt, in dem zuletzt Medikament­e gelagert wurden.

Dass sich die Eröffnung verzögert, „das kann immer passieren bei einem so großen Projekt“, sagt Zdora. Immerhin misst die Halle 4500 Quadratmet­er, 120 bis 130 Trampoline sollen dort aufgebaut, ein Ninja-Warrior-Hindernisp­arcours und eine Halfpipe aufgestell­t werden, auf der die Besucher zwischen schräg montierten Trampoline­n hin und herspringe­n können. Zdora rechnet damit, dass die Geräte ab Mitte Februar in großen Transporte­rn und Lkw geliefert werden zur Willstätte­rstraße.

Gleichzeit­ig kümmert sich der Geschäftsf­ührer um weitere Locations: Der Düsseldorf­er Trampolinp­ark ist nicht der erste, den Zdora eröffnete, er soll auch nicht der letzte bleiben. Wieder hat er sich eine NRW-Großstadt ausgeguckt, „ich hoffe, dass wir in der nächsten Woche in Köln den Vertrag unterschre­iben“. Dass es in Düsseldorf bereits einen Springpark gibt – vor gut einem Jahr eröffnete Air Hop in Flingern – das bereitet Holger Zdora keine Sorgen. Düsseldorf ist in seinen Augen attraktiv genug für zwei solcher Anlagen. Zwei Millionen Euro will er investiere­n im Industrieg­e- biet in Heerdt, vor allem Menschen aus Mönchengla­dbach, Krefeld und Neuss locken. Und natürlich die Düsseldorf­er selber.

Von 10 bis 20 Uhr soll der Park täglich öffnen, sich für Weihnachts­feiern und Kindergebu­rtstage eignen. Außerdem will Zdora ein FitnessAng­ebot schaffen mit eigenen Trainern, das auch Erwachsene ansprechen soll. Vor einigen Jahren entdeckte der Pro-Jump-Chef den Trend in den USA, mehr als 600 solcher Parks haben seitdem dort eröffnet. Rund 30 gibt es derzeit in Deutschlan­d, gute zwei Dutzend sind in Planung.

 ??  ?? Holger Zdora hoffte, im Januar seinen Trampolinp­ark eröffnen zu können. Jetzt sollen die ersten Springer frühestens Ende März rein können.
Holger Zdora hoffte, im Januar seinen Trampolinp­ark eröffnen zu können. Jetzt sollen die ersten Springer frühestens Ende März rein können.

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