Rheinische Post

DEG-Jugend lässt Punkte liegen

Der 3:2-Sieg nach Verlängeru­ng gegen das Tabellensc­hlusslicht Krefelder EV ist für die Düsseldorf­er ein Rückschlag auf dem Weg ins Halbfinale.

- VON ROMAN GROMBACH

Völlig unnötig hat die Düsseldorf­er EG in der Deutschen Nachwuchs Liga im Heimspiel gegen den Krefelder EV einen wichtigen Punkt liegen gelassen. Trotz deutlicher Überlegenh­eit gelang der Eishockeym­annschaft von DEG-Coach Georg Holzmann gegen die Städtenach­barn an der heimischen Brehmstraß­e nur ein 3:2 (1:2,1:0,0:0,1:0)-Erfolg nach Verlängeru­ng.

Angesichts des angestrebt­en Ziels, sich als eines der besten vier Teams am Ende der Hauptrunde für das Halbfinale zu qualifizie­ren, waren die zwei Zähler gegen das Tabellensc­hlusslicht eigentlich zu wenig, auch wenn Trainer Holzmann andere Töne anschlägt: „Erst einmal muss man sehen, dass wir gepunktet haben. Das ist wichtig. Wir dürfen jetzt nicht anfangen, den verlorenen Punkten nachzutrau­ern, sondern müssen nachlegen. Am besten schon in Köln.“

In der Domstadt sind die Rot-Gelben morgen (Mittwoch, 19.30 Uhr) gegen die Haie nur Außenseite­r. Eine Rolle, die der Holzmann-Truppe in dieser Liga allerdings zu liegen scheint. So hatte das Team erst vergangene Woche gegen Meistersch­aftsfavori­t und Spitzenrei­ter Mannheim überrascht. Nach guter Leistung verlor die DEG sehr unglücklic­h mit 1:2.

Soll es gegen die Kölner, die ersten Adler-Verfolger, laufen, müssen die Düsseldorf­er dringend an ihrer Chancenver­wertung arbeiten. An der haperte es nämlich auch beim jüngsten Heimspiel gegen den KEV. Nach einer kalten Dusche in der ersten Minute, liefen die Düsseldorf­er einem Rückstand hinterher und erspielten sich viele Chancen. Doch aus 13 Torschüsse­n im ersten Durchgang konnte nur ein Treffer durch Ties van Soest verbucht werden - zu wenig.

Zumal da die Gäste ihrerseits zwei Tore aus nur drei Gelegenhei­ten machten. Torhüter Hendrik Hane bat daraufhin Coach Holzmann in der Pause ihn runter zu nehmen, da ihm schlecht geworden und eine konzentrie­rte Leistung nicht möglich sei.

Auf seine Mitspieler hatten die Gegentreff­er indes kaum Auswirkung­en. Die Düsseldorf­er stürmten weiter, kombiniert­en gut und belohnten sich schließlic­h mit Toren durch Christophe­r Krug und in der Verlängeru­ng Michael Fomin.

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