Rheinische Post

Madame Macaron ist in Derendorf angekommen

Isabel Ufer eröffnet jetzt ihr eigenes Atelier „La Petite Bellerose“mit französisc­her Patisserie an der Geistenstr­aße.

- VON LUZIE REIMANN

DERENDORF Die zarten Macarons erstrahlen in verschiede­nsten Pastelltön­en auf einer Etagere, bepackte Säcke gefüllt mit kleinen Gastgesche­nken liegen bereit, frische Blumen stehen auf den Tischen. Es ist eine sehr romantisch­e Atmosphäre durch die hellen Farben, die Blumenkrän­ze und Kakteen. Vorbereite­te Preisschil­der verzieren die Ladentheke und eine Macaronpyr­amide triumphier­t auf einem Regal. Isabel Ufer, die jetzt ihr erstes Macaron-Atelier „La Petite Bellerose“an der Geistenstr­aße 14a in Derendorf betreiben wird und bereits mit Bekannten und Familie eine kleine Voreröffnu­ng gefeiert hat, steckt mitten in den Vorbereitu­ngen. Ein konkretes Sortiment neben den Macarons gibt es noch nicht, aber es sollen Tartes, kleine Leckereien sowie Getränke und Kaffee hinzukomme­n.

Die gebürtige Mülheimeri­n machte nach dem Abitur den Bachelor in BWL und Medienwiss­enschaften, in Hamburg kam der Master of Business Administra­tion an der Media School hinzu, wo sie für längere Zeit arbeitete. Den Traum, einen Patisserie­kurs in Frankreich zu besuchen, der seit Jahren existierte, erfüllte sich Ufer anschließe­nd und suchte nach englischsp­rachigen Kursen, denn wie sie humorvoll einräumt: „Ich spreche grottig schlecht französisc­h“.

Durch Umwege stieß die 33-Jährige auf den Patisserie­kurs von Sternekoch Nelson Müller. Schnell fokussiert­e sie sich auf die Macarons, die für sie das verkörpern, was französisc­he Patisserie ist – fragil, detailgetr­eu, eben besonders. Bei Nelson Müller durfte sie ihre Kreationen verkaufen, was den Startschus­s für ihr Geschäft markierte. Isabel Ufer bekam große Aufträge für Hochzeiten, Pop-up-Events und Firmenvera­nstaltunge­n. Sie merkte schnell, dass man mit Macarons sehr kreativ sein kann, sie kreierte Macaronpyr­amiden, personalis­ierte Gastgesche­nke oder Macarons mit Blumendeko­rationen.

Der nächste große Schritt soll nun das Atelier sein, dass das seltene Konzept der zarten Macarons in der Event- und Hochzeitsb­ranche mit einem Café-Betrieb kombiniere­n soll. Das Wort „Atelier“ist von Ufer bewusst gewählt, so wird es keine regelmäßig­en Öffnungsze­iten geben, sie möchte das Lokal für Gespräche mit Brautpaare­n, Pop-upEvents und künftig auch für Backkurse nutzen, für die Laufkundsc­haft wird es Kaffee, Tartes und natürlich Macarons geben. Dabei bekommt Isabel Ufer Hilfe von ihrer Mama, doch wie sie selber sagt, ist das Projekt eine „One-WomanShow“. Da sie eine junge Zielgruppe anspricht, ist Ufer online über eine Homepage, einem Instagram– sowie Pinterest-Account vertreten.

lapetite-bellerose.com

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Isabel Ufer hat nach dem Abitur BWL und Medienwiss­enschaften studiert. Ihre Leidenscha­ft gilt der französisc­hen Patisserie.

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