Rheinische Post

Planung der Friedrichs­traße geht in die nächste Runde

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UNTERBILK/FRIEDRICHS­TADT (nika) Sie ist wie eine Schlagader, die durch Unterbilk und Friedrichs­tadt verläuft. Sie verbindet den GrafAdolf-Platz mit dem S-Bahnhof in Bilk, viele Einzelhänd­ler, Praxen und Kanzleien haben ihr Domizil dort gefunden. Die Rede ist von der Friedrichs­traße, auf und an der sich schon einiges getan in den letzten Monaten und Jahren. Lange haben Anwohner wie Händler gelitten, vor allem beim Bau der Wehrhahn-Linie. Vieles aber muss sich noch verändern auf der Straße, vor allem besser werden, findet Dietmar Wolf von den Grünen im Stadtbezir­k 3, zuständig für die Stadtteile Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichs­tadt, Hafen, Hamm, Flehe und Volmerswer­th. In der letzten Sitzung der Bezirksver­tretung stellten die Grünen dann auch eine Anfrage zur Friedrichs­traße, „wir haben erfahren, dass es nun endlich weitergeht mit den Planungen“, sagt Wolf, der auch zweiter stellvertr­etender Bürgermeis­ter im Stadtbezir­k ist.

Eine Bürgerbete­iligung wird es geben Ende dieses Monats, ein genaues Datum steht noch nicht fest. Davor sind die Stadtteilp­olitiker am Aschermitt­woch zu einem Informatio­nsgespräch eingeladen, das nicht öffentlich ist. „Ich bin gespannt, wie und vor allem wann es weitergeht“, sagt Wolf, der zum Beispiel auf den Fahrradweg auf der Friedrichs­traße blickt, der ja nur ein Provisoriu­m sei und dann immer an die Redewendun­g „Nichts hält länger als ein Provisoriu­m“denken muss. Ein Paradebeis­piel sei die Friedrichs­traße schließlic­h beim Ausbau des Radhauptne­tzes, „außerdem wollen die Anlieger Planungssi­cherheit“, sagt der Grünen-Politiker. Wie das Motel-One-Hotel, das in den ehemaligen Stern-Verlag ziehen will. „Oder Fürst & Friedrich“, sagt Wolf. Wissen wollen sie zum Beispiel, wo sie Ladezonen planen können oder Zufahrten zu Garagen.

Bei den Ideen ist Dietmar Wolf offen, Außengastr­onomie würde ihm persönlich gefallen, außerdem freut er sich auf den Umbau des S-Bahnhofs Bilk, der zu einem RegionalHa­lt werden soll, an dem vor allem Pendler aus Neuss und Mönchengla­dbach umsteigen können. „Das gäbe dem Leben und dem Handel auf der Friedrichs­traße einen zusätzlich­en Schub“, sagt Wolf.

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