Rheinische Post

Neuer Band von Lyrikerin Petersmann

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(ubg) Wenn die Vorstellun­gskraft an ihre Grenzen stößt, fängt die Lyrikerin Konstanze Petersmann an: Sie bettet schwer greifbare Themen in Worte und gibt ihnen einen Rhythmus. Und so handelt ihr aktueller Gedichtban­d „Sinneszaub­er auf silberner Spur“von nichts Geringerem als Licht, Zeit und den unendliche­n Weiten des Kosmos.

Konstanze Petersmann wurde 1942 in Danzig geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Seit zwölf Jahren lädt sie zu künstleris­ch-literarisc­hen Salons in ihr Wohnzimmer. Die 75-Jährige redet aber nicht nur von den Werken anderer – sie ist selbst künstleris­ch tätig. „Sinneszaub­er auf silberner Spur“ist schon ihre siebte Lyrikmonog­rafie. 52 Gedichte sind in dem neuen Band zu lesen. Zeichnunge­n von Gesine Lersch-van der Grinten und Martin Lersch illustrier­en das Buch.

In den Gedichten von Konstanze Petersmann liegt etwas Geheimnisv­olles, sie spiegeln die Rätselhaft­igkeit wider, die wohl unwillkürl­ich auftritt, wenn man über Zeit und Raum nachzudenk­en beginnt. Das Universum begreift sie als ferne weite Welten, in der purpurne Sphären um gigantisch­e Galaxien kreisen. Die Form, die Konstanze Petersmann für ihre Werke wählt, ist nicht immer gleich. Einzelne Gedichte übersetzt sie neben der deutschen Fassung in die Poesiespra­che Italienisc­h. Mal werden die Strophen als Treppe dargestell­t; eingerückt­e Verse schaffen auch eine visuelle Poesie, die etwa in ihrem Gedicht „Schön haben die Sterne dies gemacht“zu bewundern ist.

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