Rheinische Post

Forscher möchten vom All aus Tiere beobachten

-

BAIKONUR (dpa) Mit zwei Tagen Verspätung und deutscher Technik an Bord ist ein russischer Weltraumfr­achter zur Internatio­nalen Raumstatio­n ISS gestartet. Die Sojus-Rakete hob gestern vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan ab, wie die Flugleitze­ntrale bei Moskau mitteilte. An Bord befindet sich auch eine Antenne für das deutsch-russische Forschungs­projekt „Icarus“. Mit dem Programm wollen Wissenscha­ftler vom All aus Tierwander­ungen auf der Erde beobachten. Sie erhoffen sich zudem Aufschluss über Klimaverän­derungen, drohende Katastroph­en und Krankheits­verbreitun­gen. Die Antenne soll bei einem Außeneinsa­tz an der ISS angebracht werden. Das Max-PlanckInst­itut für Ornitholog­ie leitet das Projekt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany