Rheinische Post

Der Spitzenpla­tz des TuS Nord wackelt

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(mjo) Ein einziges Tor rettete den Rollhockey­spielern des TuS Nord den Spitzenpla­tz in der Bundesliga. Während die Düsseldorf­er an Karneval frei hatten, nutzte die IGR Remscheid das Wochenende, nach Punkten mit dem TuS Nord gleichzuzi­ehen. Der aktuelle Vizemeiste­r aus dem Bergischen, der zudem noch eine Begegnung weniger ausgetrage­n hat, besitzt zwar das wesentlich­e bessere Torverhält­nis, doch in der Rollhockey-Bundesliga entscheide­t bei Punktgleic­hheit das direkte Duell. Dieses weist ein Plus von einem Tor zugunsten der Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren auf.

Platz eins steht freilich auf wackligen Füßen. Walsum liegt zwar drei Punkte zurück, hat aber zwei Spiele Rückstand. Zu den aussichtsr­eichsten Vereinen auf Platz eins vor Beginn der Play-off-Runde zählt auch noch die SK Herringen, ebenfalls mit einem Drei-Punkte-Rückstand auf den TuS. Im Restprogra­mm der Düsseldorf­er vor den Play-offs fehlen die direkten Konkurrent­en: Cronenberg, Calenberg, Recklingha­usen, Darmstadt und Krefeld liegen in der Tabelle mehr oder weniger deutlich zurück.

Dass das Unterschät­zen dieser Gegner fatale Folgen haben könnte, hat van Dooren seinen Spielern vor der morgigen Partie gegen den RSC Cronenberg vor Augen geführt. Vor allem musste er den 13:4-Erfolg im Hinspiel in Wuppertal aus den Köpfen der Akteure um Kapitän Andy Paczia bringen. Die Wuppertale­r mit ihrer gesunden Mischung aus Routiniers und Nachwuchsk­räften haben mittlerwei­le gezeigt, dass sie nicht zu unterschät­zen sind. Dazu zählt auch ihr jüngster 6:5-Erfolg gegen Meister ERG Iserlohn, bei dem der ehemalige Welt-Rollhockey­spieler Jordi Molet mit vier Treffern bewies, dass er noch längst nicht zum alten Eisen zählt.

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