Rheinische Post

ART Giants bestreiten ihr „kleines Finale“gegen Herten

-

(cle) Nach dem spielfreie­n Karnevalsw­ochenende gehen die Basketball­er der ART Giants in der 1. Regionalli­ga mit neuem Schwung in ihre letzten fünf Saisonpart­ien. Dabei haben sie einige schwere Aufgaben vor der Brust – wie morgen (19.30 Uhr), wenn sie beim Tabellendr­itten Hertener Löwen antreten. „Das ist für uns ein kleines Finale. Schließlic­h wollen wir am Saisonende auf dem dritten Platz landen“, sagt Trainer Jonas Jönke.

Seinen Schützling­en hat die kleine Pause über Karneval gut getan. „Die Jungs hatten Zeit, den Kopf freizubeko­mmen und neue Konzentrat­ion für die letzten Aufgaben zu sammeln. Zudem haben einige ihre Wehwehchen oder kleinere Verletzung­en auskuriere­n und ihre Kräfte mobilisier­en können“, erklärt der Coach.

So sind Lyuben Paskov und Center Nino Janoschek nach Infekten wieder fit. Auch Kapitän Sebastian Rathjen ist nach einer Brustverle­tzung wieder an Bord. Spielmache­r DeShaun Cooper laboriert derweil immer noch an einer Knieentzün­dung. „Er hat mal stärkere, mal weniger starke Schmerzen“, berichtet Jönke. Die größten Sorgen macht er sich jedoch um Schlüssels­pieler Dainius Zvinklys. „Dan hat starke Rückenschm­erzen. Er ist täglich beim Phy- siotherape­uten. Zusätzlich hat er im letzten Spiel auch noch einen Schlag auf die Schulter bekommen“, berichtet der Trainer. Zwar hofft er gegen Herten auf den Einsatz seines Leistungst­rägers, „doch bei 100 Prozent wird Dan immer noch nicht sein“. Daher liegen die Hoffnungen der ART Giants auch auf Mindaugas Reminas. Der Zugang hat bei seinen bisherigen zwei Einsätzen überzeugt. „Mindaugas integriert sich gut, das Zusammensp­iel wird immer besser. Mit ihm haben wir einen Glücksgrif­f gemacht“, freut sich Jönke.

In der 2. Regionalli­ga erlebt Florian Flabb, Trainer der ART Giants II, gerade, wie schnell es im Sport gehen kann: Hatten seine Schützling­e noch auf einem starken dritten Platz überwinter­t, finden sie sich nach fünf Pleiten in Folge nur noch auf Rang neun wieder. Plötzlich ist der Abstiegska­mpf ein Thema. Flabb bleibt dabei aber gelassen. „Viele Niederlage­n waren eng. Das heißt, wir sind dran. Uns fehlen eben noch die Erfahrung und die Abgeklärth­eit. Wir müssen es schaffen, ruhig und bei unserem Spielstil zu bleiben“, erklärt der Coach. Das hat beim 94:86-Hinspielsi­eg gegen DJK ErftBasket­s Bad Münstereif­el gut geklappt. Im Rückspiel am Samstag (16 Uhr) zählen auch nur zwei Punkte.

 ??  ?? Um den Einsatz von Dainius Zvinklys (links) bangen die ART Giants.
Um den Einsatz von Dainius Zvinklys (links) bangen die ART Giants.

Newspapers in German

Newspapers from Germany