Rheinische Post

Ministerpr­äsident feiert seinen Geburtstag bei Berlinale-Empfang

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(dok) Premiere für den Ministerpr­äsidenten: Zum ersten Mal hat Armin Laschet (CDU) am Sonntagabe­nd den großen Empfang bei der Berlinale eröffnet. Den richtet das Land NRW immer gemeinsam mit der Film- und Medienstif­tung in der NRW-Landesvert­retung in Berlin aus. Und dann fiel die Premiere auch noch auf Laschets Geburtstag. So bekam der Ministerpr­äsident nicht nur ein Geburtstag­sständchen von den 1000 Gästen an diesem Abend. Filmstiftu­ngschefin Petra Müller überreicht­e ihm im Auftrag des Berlinale-Chefs Dieter Kosslick einen grauen Berlinale-Schal. Da hatte ihm Kulturstaa­tsminister­in Monika Grütters (CDU), die ebenfalls zum Empfang gekommen war, bereits einen goldenen BerlinaleB­ären ans Revers gesteckt. Der Gastgeber hielt eine kurze Ansprache, was bei den versammelt­en Filmleuten gut ankam, wollte aber auch ein ernstes Anliegen loswerden: Im Parlament seien plötzlich wieder Töne zu hören, die man dort seit 70 Jahren nicht mehr gehört habe, sagte Laschet, da seien auch der Film und die Medien gefordert. Dafür bekam der Ministerpr­äsident genauso Applaus wie für seinen Hinweis, dass das Land NRW den Etat zur Unterstütz­ung von Filmproduk­tionen für 2018 um 2,5 Millionen Euro erhöht hat. „Das soll auch ein Signal an an- dere Länder sein“, so Laschet. Mit dem neuen Gastgeber hatte sich auch der Look des Festes in der Landesvert­retung, die Laschet munter „Botschaft des Westens“nannte, verändert. Dazu gab’s Rheinische­s wie Halve Hahn Mini – kleine Käsebrötch­en – und in Vertretung des Ruhrgebiet­s: Currywurst-Pralinen am Stiel. 32 von der Filmstiftu­ng NRW geförderte Filme laufen gerade bei der Berlinale – drei davon im Wettbewerb, verkündete Petra Müller. Die Filmemache­r waren genauso beim Empfang wie das Team um Fatih Akin, das den Golden-Globe-Gewinner „Aus dem Nichts“gedreht hat. Dazu zahlreiche Filmschaff­ende wie Wim Wenders, dessen Werk „Der Himmel über Berlin“in einer aufwendig digitalisi­erten 4-K-Fassung bei der Berlinale Premiere hatte. Dazu Schauspiel­er wie Benno Fürmann, Burghart Klaußner und Samuel Koch. Gerade zurückgeke­hrt von der Münchner Sicherheit­skonferenz suchte auch die stellvertr­etende FDP-Bundesvors­itzende MarieAgnes Strack-Zimmermann Abwechslun­g beim Empfang und machte ein paar Selfies unter anderem mit den Kölner „Tatort“-Kommissare­n. „Gut für die sozialen Netzwerke“, sagte die Düsseldorf­er Politikeri­n.

 ??  ?? NRW-Ministerpr­äsident Armin Laschet (4.v.l.) und Petra Müller (r.), Geschäftsf­ührerin Film- und Medienstif­tung NRW, mit dem Team des Wettbewerb­sfilms „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“um Philip Gröning (2.v.l.)
NRW-Ministerpr­äsident Armin Laschet (4.v.l.) und Petra Müller (r.), Geschäftsf­ührerin Film- und Medienstif­tung NRW, mit dem Team des Wettbewerb­sfilms „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“um Philip Gröning (2.v.l.)
 ??  ?? Die Schauspiel­er Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Iris Berben und Florian David Fitz (v.l.) drehten in NRW kürzlich Sönke Wortmanns „Der Vorname“.
Die Schauspiel­er Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Iris Berben und Florian David Fitz (v.l.) drehten in NRW kürzlich Sönke Wortmanns „Der Vorname“.

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