DSD-Damen steigen ab – DSC 99 holt wichtigen Punkt
Jetzt ist auch für die Hallenhockeyspielerinnen des DSD der Abstieg aus der 1. Regionalliga West nicht mehr zu vermeiden. Im vorletzten Spiel der Saison unterlag die Mannschaft von Trainer Ulrich Bergmann beim Tabellenzweiten RTHC Leverkusen klar mit 2:8 (2:3) und hat vor dem letzten Spiel der Saison vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Der DSD ging zwar durch Silja Drewitz mit einer Strafecke nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung, aber der RTHC drehte das Spiel bis zur 18. Minute auf die eigene 3:1-Führung. Der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Lina Vieregge (21.) war nur noch etwas Ergebniskosmetik.
Bei den Herren gibt sich der DSC 99 in der 1. Regionalliga im Kampf gegen den Abstieg noch nicht geschlagen. Gegen die Reserve des Bundesligisten HTC Uhlenhorst Mülheim schaffte das Team von Trainer Uli Klaus ein beachtliches 7:7 (4:3) und hat vor dem letzten Match der Saison nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Vorletzten der Tabelle, die Zweite des Cre- felder HTC. Die Chance auf den Klassenerhalt ist also sehr klein.
Den Gerresheimern stand ein völlig anderer Gegner als im Hinspiel gegenüber, denn Mülheim hatte seine starken A-Jugendlichen bei der Westmeisterschaft im Einsatz. Klaus war mit seinem Team zufrieden: „In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft sehr engagiert und konzentriert gearbeitet.“Mit großem Einsatz und ein wenig Glück ging der DSC mit einer 4:3Führung in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte drehte sich das Blatt. „Wir sind leider sehr unkonzentriert gestartet und standen defensiv nicht gut“, meinte der Trainer. „Das haben die Mülheimer gut ausgenutzt und konnten das Spiel zeitweise auf 4:6 drehen.“Mit einem guten Zwischenspurt konnten die Gerresheimer das Spiel dann aber wieder ausgleichen. So ging es mit einem 7:7 in die letzten Minuten.
Uli Klaus erklärte hinterher: „Letztlich verdient haben wir zumindest einen Punkt behalten können, was uns weiterhin auf den Verbleib in der Liga hoffen lässt.“Die Tore erzielten Tom Meisen (3), Karsten Kaltenbrunn (2), Philip Pohl und Tim Mackel. Uli Klaus Luisa Lulu“Steindor (28) spielt seit ihrem dritten Lebensjahr beim Düsseldorfer HC Hockey. Jetzt feierte die gebürtige Düsseldorferin ihre bislang größten sportlichen Erfolge. Sie gewann innerhalb von drei Wochen zwei große Titel: Am 21. Januar wurde sie in Prag Europameisterin und am 11. Februar in Berlin Weltmeisterin. Frau Steindor, Sie haben mit zwei völlig unterschiedlichen Teams die beiden Erfolge errungen. Nur die zweite Torfrau Rosa Krüger und Sie waren an beiden Titeln beteiligt. Wie fühlt man sich danach? LUISA STEINDOR Ich bin glücklich und erschöpft, aber vor allem glücklich. Das waren wahnsinnige drei Wochen zwischen Großereignissen und zwischendurch normalem Alltag, mit einer Nasenplatzwunde und drei Feiern. Das zehrt an Körper und Seele. Aber mit diesem Ende schwebt man erst einmal durch die kommenden Tage. Ganz nebenbei sind Sie am 3. Februar in Stuttgart mit dem DHC Deutscher Hallen-Vize- meister geworden. War da auch der Titel möglich? LUISA STEINDORF Man muss nicht