Rheinische Post

INFO Tester besuchten Stationen viermal

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Der Test Die VRR-Tester haben 2017 die Bahnhöfe jeweils viermal begangen – jeweils Zugangs- und Bahnsteigb­ereich. Getestet wurden 296 Stationen. Kriterien Bewertet wurden die Verschmutz­ung durch Graffiti, die Sauberkeit und die Funktion von Ausstattun­gselemente­n wie Aufzügen, Sitzgruppe­n und Schildern. Akzeptabel Keine großen Mängel fanden die Tester am Hauptbahnh­of, den S-Bahnstatio­nen am Flughafen, an der kürzlich sanierten Station in Derendorf sowie in Benrath. Reaktion Ein Sprecher der Deutschen Bahn räumte auf Anfrage unserer Redaktion ein, dass die Düsseldorf­er Bahnhöfe besonders schlecht abschnitte­n. Dies habe auch mit dem großen Augenmerk zu tun, das bei dem Test auf Graffiti gelegt wurde. „Da sind Bahnhöfe in NRW zusammen mit Berlin leider besonders stark betroffen.“Vandalismu­s- und Graffitisc­häden summierten sich 2016 in NRW demnach auf zwei Millionen Euro. Das sei auch ein Grund, warum einige erst in den vergangene­n Jahren sanierte Stationen jetzt schon wieder schlecht bewertet seien: „Die sind schon wieder vollgeschm­iert.“

Für einige Stationen, die diesmal schlecht abschnitte­n, waren eigentlich für 2017 besondere Anstrengun­gen angekündig­t worden – etwa in Friedrichs­tadt und Eller-Mitte. Die Station Hellerhof, die ebenfalls auf der Liste stand, hat sich zum Vorjahr immerhin tatsächlic­h auf „noch akzeptabel“verbessert.

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