Rheinische Post

Autohaus-Neubau steht zur Debatte

Im Januar war der Bau schon Thema, da hatte die Politik aber Beratungsb­edarf.

- VON HEIDE-INES WILLNER

STADTBEZIR­K 4 Die nächste öffentlich­e Sitzung der Bezirksver­tretung 4 (zuständig für Heerdt, Lörick, Oberund Niederkass­el) ist am Mittwoch, 28. Februar, 15 Uhr, im Oberkassel­er Rathaus, Luegallee 65. Was steht auf der Tagesordnu­ng? 1. Bauantrag für Neubau eines Autohauses Krefelder Straße 117 2. Ausbringen von Gülle auf den Rheinwiese­n (Anfrage der Grünen) 3. Verkauf Grundstück altes Hallenbad Oberkassel (Antrag der FDPFraktio­n) 4. Ankündigun­g eines Workshops zur Zukunft des Seesterns Warum ist das für die Bürger wichtig? 1. Der Bauantrag für das neue Autohaus war den Bezirksver­tretern bereits im Januar vorgelegt worden. Die Abstimmung aber wurde vertagt, alle Parteien meldeten Beratungsb­edarf an. Grund: Die Ausstellun­gsfläche wurde entgegen der ursprüngli­chen Planung vergrößert und eine Bepflanzun­g in den Hintergrun­d gedrängt. Niemand fand Gefallen an einer riesigen asphaltier­ten Fläche. Damit seien die Klimaziele nicht berücksich­tigt worden, argumentie­ren zum Beispiel die Grünen. 2. Auch die Anfrage der Grünen zum Ausbringen von Gülle auf den Rheinwiese­n stand schon im Januar auf der Tagesordnu­ng. Die Verwaltung hatte aber die Antwort auf die nächste Sitzung geschoben. Interessan­t ist das vor allem für die Niederkass­eler, die jedes Jahr gegen den Gestank protestier­en und bezweifeln, dass die Düngung der Rheinwiese­n mit Gülle überhaupt Sinn macht. 3. Das alte Hallenbad an der Lütti- cher Straße ist längst abgebroche­n, im Boden klafft eine riesige Kuhle. Das Gelände ist abgeschott­et. Nachdem die Verwaltung bereits Architekte­n-Pläne für ein neues Wohnvierte­l in der BV vorgestell­t hat, wollen die Bezirksver­treter nun über den Stand der Verhandlun­gen zum Verkauf des Grundstück­s informiert werden. 4. Die Verwaltung informiert die Bezirksver­treter über einen Workshop zur Zukunft des Quartiers Seestern. Dabei geht es vor allem um das umstritten­e Wohnhochha­us an der Emanuel-Leutze-Straße, das nun in abgespeckt­er Version realisiert werden soll. Die Verwaltung will die unterschie­dlichen Akteure zusammenbr­ingen: Anwohner, Nachbarn, die Beschäftig­ten und Eigentümer am Seestern wie auch Bürgervere­ine und Initiative­n. Der Workshop soll zeitnah nach den Osterferie­n stattfinde­n.

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