Kasernenstraße: Neue Löcher im frischen Pflaster
Geplagte Anlieger müssen erneut Verzögerungen hinnehmen. Es werden noch Bäume gepflanzt.
An die Wehrhahnlinie haben sich die Düsseldorfer längst gewöhnt. Für die Anlieger der Kasernenstraße ist es dagegen so, als wäre die neue U-Bahn noch im Bau. Bauzäune, Löcher in Gehweg und Straße sowie provisorische Zugänge zu Hauseingängen und Geschäften haben das Bild der vergangenen beiden Jahre geprägt. Ende Februar sollten die Arbeiten zwischen Wilhelm-MarxHaus und Benrather Straße abgeschlossen sein. Tatsächlich wurde der Gehweh fertig gepflastert. Mit dem aufgeräumten Erscheinungsbild war es jedoch rasch wieder vorbei: An mehreren Stellen ist der Gehweg aufgerissen, Gruben sind ausgehoben worden.
Haben Stadt oder Baufirmen etwas vergessen? Dies ist, wie das Gartenamt und das Amt für Verkehrsmanagement energisch versichern, nicht der Fall. „Wir haben dort erst einmal durchgepflastert, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben“, sagt die zuständige Beige- ordnete Cornelia Zuschke. Man habe dort auch zu Karneval keine Gruben haben wollen, in die jemand stürzen könnte. „Jetzt werden dort noch Bäume gepflanzt, sobald es die Witterung zulässt.“
In der kommenden Woche werden die Baumscheiben mit Mutterboden aufgefüllt. Dann wird auch die Absperrung wieder entfernt. In Abstimmung mit dem Gartenamt werden zu gegebener Zeit die Bäume gepflanzt. Vor dem Haus Kasernenstraße 21 wurde der Aushub für die Fundamente des Wartehäuschens der Bushaltestelle vorgenommen. Laut Holger Odenthal, VizeChef des Amtes für Verkehrsmanagement, wurden die Arbeiten durch die extreme Witterung zurückgeworfen. Sobald die Temperaturen es zuließen, werde die letzte Schicht aufgebracht. Auch die Pflasterung in der Grabenstraße sei witterungsabhängig. Der Termin verschiebe sich um ein bis zwei Wochen, je nach dem, wie lange es noch so kalt sei. Bis Ende März sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.