Rheinische Post

Stadt testet Asphalt für Gründgens-Platz

Das Projekt Kö-Bogen II schreitet voran: Die Hofgartenp­romenade ist fertiggest­ellt, aktuell wird der Park auf dem Corneliusp­latz wieder hergericht­et. Nun sucht die Verwaltung nach dem Bodenbelag für den Platz am Schauspiel­haus.

- VON NICOLE LANGE

Das Projekt Kö-Bogen II schreitet voran: Nun sucht die Verwaltung nach dem Bodenbelag für den Platz am Schauspiel­haus.

STADTMITTE. Mit einer Testfläche an der Parkhaus-Ausfahrt des Kaufhofs an der Königsalle­e probiert die Stadt einen Asphaltbel­ag aus, der für den Gustaf-Gründgens-Platz am Schauspiel­haus in Frage kommt. „Er sieht bisher gut aus und besteht den Test, aber wir experiment­ieren da noch“, sagt Baudezerne­ntin Cornelia Zuschke über den Bodenbelag. Denn mit mehr eingestreu­ten Bestandtei­len („ein bisschen Pfeffer und Salz“, sagt die Beigeordne­te) könnte dieser aus ihrer Sicht noch robuster und widerstand­sfähiger werden, wenn es um Reifenspur­en oder Kaugummire­ste geht. Der Gründgens-Platz ist aber nur einer von vielen Bereichen, an denen beim Projekt Kö-Bogen II noch gefeilt wird. Vieles ist inzwischen weit vorangesch­ritten.

Hofgartenp­romenade Das letzte von drei Teilstücke­n ist inzwischen zur Nutzung freigegebe­n. 140 Platanen, aktuell noch etwas karg, und 28 Bänke säumen auf rund 300 Metern zwischen Landskrone und Martin-Luther-Platz den Weg entlang der Straßenbah­nschienen. Die halbhohen Sitzmauern dienen als Begrenzung, damit niemand versehentl­ich die Gleise betritt. „Die Stadt hat sich den öffentlich­en Raum zurückerob­ert“, sagt Zuschke. In einer wachsenden und sich verdichten­den Stadt seien solche freien Achsen wichtig. Auch die Haltestell­enhäuschen greifen das auf – eine Seitenwand ist aus Glas, um freie Sicht zu ermögliche­n. Der Stadtbalko­n Der Bereich am Nordende der Kö direkt am Weiher soll zum Verweilen einladen. Die lange Sitzbank dafür ist fertig, aktuell trennen aber rote Baken und aufgehäuft­e Erde diesen Teil vom angrenzend­en Corneliusp­latz. Die Straßen hier werden künftig wenig befahren sein, da man nur von einer Kö-Seite zur anderen gelangen kann; andere Fahrbezieh­ungen sind nicht offen. Wegen des Lieferverk­ehrs und der Rettungswe­ge kann das Straßenstü­ck aber nicht gesperrt werden. Auf dem Stück vom Corneliusp­latz – der aktuell noch wieder hergericht­et wird – bis zum Joachim-Erwin-Platz sollen in diesem Jahr 3800 Quadratmet­er Pflasterfl­äche erneuert werden.

Ausblick Nächstes Jahr werden die Hofgartent­eile auf beiden Seiten der Tunnelramp­en beendet. Zudem beginnen die Arbeiten am GründgensP­latz und am Teilstück der Schadowstr­aße bis zur Bleichstra­ße.

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RP-FOTOS (3): NIC Am Kaufhof-Parkhaus zeigen Dezernenti­n Cornelia Zuschke und Projektlei­ter Andreas Weise den Asphalt, der für den Gründgens-Platz getestet wird.
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Fertiggste­llt ist die Platanenal­lee entlang der Schienen.
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So werden die taktilen Leitsystem­e auf dem neuen Pflaster aussehen.

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