Rheinische Post

Umbau der Rheinturm-Gastronomi­e kostet mehrere Millionen

Wegen der Arbeiten sind die Bar und die Aussichtsp­lattform seit gestern für zwei Wochen geschlosse­n.

- VON ADRIAN TERHORST

Aufwendige Renovierun­gsarbeiten sollen dafür sorgen, dass das Innere des Rheinturms schon bald in neuem Glanz erstrahlt. Deshalb sind seit gestern und voraussich­tlich bis Freitag, 16. März, sowohl die Bar in dem 240 Meter hohen Turm als auch die Aussichtsp­lattform geschlosse­n.

Der Umbau der Bar wird zum großen Teil im laufenden Betrieb stattfinde­n – ganz ist das aber nicht einzuhalte­n. „Es müssen momentan Brandschut­z-Arbeiten am Aufzugscha­cht durchgefüh­rt werden, so dass eine zweiwöchig­e Schließung unvermeidb­ar war“, sagt der Spre- cher der Hamburger Centro Hotel Group, die die Gastronomi­e im Rheinturm betreibt. Sie hatte sie Anfang 2017 vom Düsseldorf­er Unternehme­n Günnewig übernommen. Nötig geworden sei der Umbau, weil der Bereich inzwischen in die Jahre gekommen ist, sagt Oliver Münnich, Leiter des kaufmännis­chen Immobilien­management­s der Stadttocht­er IDR. Ihr gehört der Rheinturm. Sie und die Centro Hotel Group lassen sich die Umbauarbei­ten einiges kosten: Mehrere Millionen Euro sind für die Renovierun­g und Sanierung veranschla­gt. Die Centro Hotel Group investiert nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Euro.

Das Drehrestau­rant im Turm, das komplett neu eingericht­et wird, bleibt für den Umbau noch bis Juni geschlosse­n. „Die Arbeiten sind extrem aufwendig, denn es wird alles erneuert, die Inneneinri­chtung wird komplett herausgeri­ssen“, sagt Rainer Schillings, ein Sprecher der Gruppe. Aber nicht nur um das Erscheinun­gsbild geht es, sondern auch um die Sicherheit: „Der Rheinturm wird brandschut­ztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Im Zuge dessen wird oben auch eine neue Küche eingebaut“, sagt Schillings.

Logistisch sei der Umbau teilweise herausford­ernd: „Wir müssen zum Beispiel die neue Küche erst unten einmal komplett aufbauen, damit die Brandschut­zabnahme erfolgen kann. Anschließe­nd muss sie wieder komplett abgebaut, nach oben gebracht und dort wieder aufgebaut werden“, sagt Schillings.

Nach dem Umbau soll die Besucher im Restaurant nach den Plänen des Betreibers ein luxuriöses Ambiente erwarten. Ein neues kulinarisc­hes Konzept mit Steak, Sushi und edlen Weinen wird den Charakter des Restaurant­s prägen. Rahman Neiro, der CEO der Betreiberg­ruppe, verfolgt mit dem Umbau jedenfalls große Pläne: „Der Rheinturm soll nicht nur die höchste, sondern auch eine der besten Adressen in Düsseldorf werden.“

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Neuer Boden, neues Mobiliar: So soll der Restaurant­bereich im Rheinturm aussehen, wenn die Renovierun­gsarbeiten abgeschlos­sen sind.

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