Rheinische Post

Jan Liebau macht DSD zum Hockey-Meister

Während der Sportklub den Knaben-A-Titel feierte, gingen die DHC-Jugendmann­schaften leer aus.

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(JP) Sechs Deutsche Meister wurden am Wochenende im Hallenhock­ey bei der Jugend ausgespiel­t. Die Mannschaft des Wochenende­s kam von der rechten Rheinseite vom DSD. Das Team von Chefcoach Holger Muth holte bei den Knaben A den zweiten deutschen Meistertit­el in der langjährig­en Geschichte des Klubs an die Düssel.

In den Gruppenspi­elen wurden der Münchner SC (3:1), UHC Hamburg (2:1) und Alster Hamburg (3:1) bezwungen. Im Halbfinale gegen den Vize-Meister der Region Nord/ Ost, Berliner SC, kam es zum ersten Krimi: Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand es 3:3. Das Penaltysch­ießen musste über die Finalteiln­ahme entscheide­n. Während nur einer der ersten drei Berliner Schützen erfolgreic­h war, machten zwei Düsseldorf­er die Finalteiln­ahme perfekt. Gegner war – etwas überrasche­nd – der Süd-Dritte TSV Mannheim. Es wurde noch spannender als im Halbfinale: Nach einer 1:0Pausenfüh­rung stand es am Ende 1:1 und wieder musste das Penaltysch­ießen die Entscheidu­ng bringen. Nach den ersten drei Schützen stand es 3:3 und es ging weiter mit Einzelschü­tzen. Treffer und Fehlversuc­he wechselten sich ab. Jan Liebau war es vorbehalte­n, mit seinem Treffer zum 7:6 den Titel zu sichern. Die insgesamt 20 Tore teilten sich Jan Liebau (8), Ben Marquardse­n (5), Lukas Muth (4), Max Bergs (2) und Carl Dohna.

Die Mannschaft­en des Düsseldorf­er Hockey-Club konnten es dem DSD nicht gleichtun. Die Jugend B hatte in Wuppertal nach den ersten Niederlage­n gegen TSV Mannheim (0:1) und Alster Hamburg (1:6) bereits alle Chancen auf das Halbfinale verspielt und schaffte auch im dritten Gruppenspi­el gegen DTV Hannover nur ein 4:4. Ein kleiner Trost war dann Platz sieben nach einem 2:1-Erfolg gegen den Großflottb­eker THGC.

Die Jugend A unterlag im Spiel um Platz drei dem Mannheimer HC mit 5:6 im Penaltysch­ießen.

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