Rheinische Post

Viel Skepsis gegenüber Krieger

Politiker diskutiere­n neue Möbelhaus-Pläne für die Theodorstr­aße.

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(ujr) Die Krieger-Gruppe stößt bei den Ratspoliti­kern mit ihren neuen Plänen für ihr Areal an der Theodorstr­aße in Rath auf Unverständ­nis. Das heißt nicht, dass diese am Ende abgelehnt werden, aber die Änderungen strapazier­en die Geduld von Volksvertr­etern und Verwaltung­sspitze. Dies wurde im Planungsau­s- schuss deutlich. Planungsde­zernentin Cornelia Zuschke hatte die vielen Änderungen minutiös aufgeliste­t: Statt dreier Möbelhäuse­r (Höffner, Skontomark­t, Luxusmöbel) sollen es jetzt nur noch ein Höffner-Markt sowie ein Logistikze­ntrum werden. Kurt Krieger hatte zunächst betont, nur beides ge- meinsam verwirklic­hen zu wollen, einige Tage später hatte er dies revidiert. „Wie soll man mit so einem Vorhabentr­äger umgehen“, sagte SPD-Fraktionsc­hef Markus Raub und zeigte sich „einigermaß­en verärgert über die vielen Volten“.

SPD und CDU hatten beim „Möbelkrieg von Rath“für Krieger gestimmt, Grüne und FDP für Schaff– rath. Letztere brachte FDP-Fraktionsc­hef Manfred Neuenhaus wieder ins Spiel. Denn er glaubt, dass Krieger nie an der Theodorstr­aße bauen wird. Man müsse nur googeln, wie sich das Unternehme­n auch anderswo verhalten habe.

Zuschke legte drei Varianten vor, über die in Kürze abgestimmt werden muss: Entweder setzt Krieger seine ursprüngli­chen Pläne um (was er nicht will), frühere Vorschläge für ein Gewerbegeb­iet werden wieder in Kraft gesetzt (was er nicht will) oder Möbelhaus und Logistikze­ntrum werden getrennt bearbeitet. Für Letzteres sind viele neue Gutachten notwendig.

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