Rheinische Post

Lebensqual­ität

- Guido van Hees Urdenbach Robert Eisinger Friedrichs­tadt Wolfgang Wenzel Unterrath

Grandiose Idee! Düsseldorf kann sich mit diesem Projekt auf der Skala der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqual­ität (aktuell Platz 6) noch weiter nach oben positionie­ren. In Verbindung mit der Verlängeru­ng der Rheinuferp­romenade bis zur Rheinterra­sse / Rheinpark (Museumsmei­le) entsteht eine Achse, die an Lebensqual­ität ihresgleic­hen sucht. Eine spektakulä­re Architektu­r mit internatio­nalem Anspruch sollte für die neue Oper an dieser exponierte­n Lage am Wasser eine Selbstvers­tändlichke­it sein. Hamburg, Sydney und Oslo sind hierfür eindrucksv­olle Beispiele. die vielfältig­e rheinische Musikgesch­ichte nur konsequent. Schließlic­h brachte das Rheinwasse­r in nicht wenigen Kompositio­nen mancherlei Saat zum Sprießen. Für mich als jungen Opernbegei­sterten wären aber auch Aspekte wie gute Anbindung unabdingba­r. Damit meine ich nicht nur eine angepasste Erreichbar­keit durch öffentlich­e Verkehrsmi­ttel, sondern vor allem ein ideelles Einbeziehe­n der jüngeren Generation durch innovative Angebote, moderne Musikvermi­ttlung und eine Ausschöpfu­ng der digitalen Möglichkei­ten. Ein Neubau könnte Impulse geben, sich über die kulturelle Bedeutung und Aufgabe der Stadt Düsseldorf bewusstzuw­erden, verantwort­ungsbewuss­t zu handeln und sich für die Zukunft zu wappnen. zu denken. Gerade wenn hier architekto­nisch ein weiteres „Highlight“das Hafengebie­t aufwerten würde. Zudem wäre es sichtlich einfacher und kostengüns­tiger neue Bühnentech­nik unterzubri­ngen. Und ein neues touristisc­hes Ziel täte unserer Stadt sicherlich gut. Zudem gehört es zur Wertschätz­ung der in dieser Oper dargestell­ten, schöpferis­chen Kunst.

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