Rheinische Post

Ideen für das Dreieckspl­ätzchen

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OBERBILK (sg) Der Platz ist knapp in Oberbilk, und die Nachricht, dass die kleine Spielecke auf dem Dreieckspl­ätzchen dem Straßenver­kehr zugeschlag­en werden soll, hat die Grünen im Stadtteil auf den Plan gerufen.

Der Stadtteil Oberbilk sei gerade in dem Bereich sehr dicht bebaut, „das Dreieckspl­ätzchen stellte bis zur Entwidmung als Spielplatz eine wenn auch kleine stadtteilp­rägende Erholungsf­läche dar“, hieß es in dem Antrag, die Entscheidu­ng auszusetze­n, für die Bezirksver­tretung 3. Die Fläche sei zwar winzig, sagte Dietmar Wolf , aber nichtsdest­otrotz bedeutsam. „In solche Prozesse wollen wir eingebunde­n werden“, sagte Wolf. Verwaltung­sstellenle­iter Egbert Casten konnte ihn beruhigen. Es gehe gar nicht so sehr um Verkehr, sondern vielmehr um Zuständigk­eiten. Das Gartenamt habe die Spielgerät­e aufgestell­t, die allerdings nicht angenommen worden seien. Drum wurden sie abgebaut, jetzt ist das Amt für Verkehrsma­nagement wieder für das Eckchen auf dem Plätzchen zuständig, und das ist wichtig, weil dann die Reinigungs­frage geklärt sei. Weil aber die Stadt nach Castens Informatio­nen kein großes Interesse an der ehemaligen Spielfläch­e hat, riet er den Bezirksver­tretern, zügig Ideen für die Nutzung zu präsentier­en.

Das freut auch die FDP, Bernhard Piltz sieht reichlich Verbesseru­ngspotenzi­al auf dem Platz zwischen Dreieck-, Quer- und Lessingstr­aße, wo es wenig Balkone und viel Bedarf an Aufenthalt­squalität im öffentlich­en Raum gebe. Vorschläge nehmen die Fraktionen gerne an. Die nächste Nutzung steht übrigens schon fest: Im Mai wird auch dort das Ellerstraß­enfest gefeiert.

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