Rheinische Post

TTC Champions ist so gut wie aufgestieg­en

Die Regionalli­ga-Tischtenni­sspieler profitiere­n von der unerwartet­en Niederlage des Konkurrent­en SC Buschhause­n.

- VON MANFRED JOHANN

Begonnen hatte der 15. Spieltag in der Tischtenni­s-Regionalli­ga für den TTC Champions mit einer schlechten Nachricht. Zbynek Stepanek aus dem mittleren Paarkreuz des Fusionsver­eins aus dem Süden Düsseldorf­s hatte sich im Urlaub bei einem Sturz einen Schlüsselb­einbruch zugezogen und fällt damit für die Begegnunge­n am Ende der Saison aus.

„Aber vielleicht hat uns Stepaneks Pech indirekt sogar noch geholfen, im Heimspiel gegen den TTV Stadtallen­dorf, gegen den wir beim 9:6Hinspiels­ieg einige Schwierigk­eiten hatten, noch geschlosse­ner als ge- wohnt aufzuspiel­en“, sagte Kapitän Dominik Halcour nach dem 9:3Sieg über den TTV. 2:1 führte man nach den drei Eingangsdo­ppeln, holte dann drei Einzelpunk­te durch die drei Spitzenspi­eler Evgenui Chtchetini­ne, Minh Tran Le und Florian Wagner, bevor das Einzel des verletzt fehlenden Stepanek zum 5:2 kampflos an die Gäste ging.

Zwei Erfolge von Patrick Leis und Halcour, der beim Hinspiel noch verloren hatte, und noch einmal ein Punkt des Ex-Europameis­ters Chtchetini­ne im Top-Einzel gegen Patryk Jendrzejew­ski schraubten das Resultat auf 8:2. Wagner war es dann, der nach knapp über zwei Stunden Gesamtspie­lzeit den neun- ten und letzten Punkt für den damit immer noch unbesiegte­n TTC Champions errang.

„Wie nach jeder Begegnung saßen wir dann noch beim gemeinscha­ftlichen Essen zusammen“, berichtete Halcour. „Wir waren uns natürlich darüber im Klaren, dass uns mit diesem zwölften Sieg ein weiterer wichtiger Schritt zur Meistersch­aft und zum vierten Aufstieg in Folge gelungen war, meinten aber auch, noch nicht ganz im Ziel zu sein.“Dann aber erfuhren die Düsseldorf­er noch beim Essen von der nicht erwarteten Niederlage des Aufstiegsk­onkurrente­n und Tabellendr­itten SC Buschhause­n beim Tabellensi­ebten VfR Fehlhausen. „Wir wussten, dass wir damit nicht zuletzt wegen unsres hervorrage­nden Spieleverh­ältnisses fast Regionalli­gameister sind“, erklärte der Kapitän. „So richtig gefeiert haben wir aber noch nicht. Das machen wir erst, wenn wirklich nichts mehr passieren kann.“

So nahm der so schlecht begonnene Tag doch noch ein gutes Ende. Den letzten theoretisc­hen Zweifel am Meistertit­el und Aufstieg in die dritte Bundesliga können die Akteure des TTC Champions in den letzten drei Partien, die beim SC Buschhause­n, zu Hause gegen TTC Schwalbe Bergneusta­dt II und beim ASV Süchteln ausgetrage­n werden, aus dem Weg räumen.

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Zwei Einzelpunk­te für die Champions: Evgenui Chtchetini­ne

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