Rheinische Post

Rather SV vor schwierige­r Partie beim FC Remscheid

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(td) Ein Freund von Spielen unter der Woche wird Andreas Kusel in diesem Leben nicht mehr. „Solche Partien sind immer schwierig“, erklärt der Trainer des Fußball-Landesligi­sten Rather SV, „weil die Jungs tagsüber alle arbeiten und dann abends kaputt sind.“Solche Müdigkeits- und Erschöpfun­gssymptome sind durchaus menschlich, doch zumindest heute sollten sie ausnahmswe­ise einmal ausgeblend­et werden. Denn der RSV bestreitet am Abend (19.30 Uhr, Jahnplatz) die Nachholbeg­egnung beim FC Remscheid.

Freilich mit einem klaren Ziel vor Augen. „Der Klassenerh­alt ist zwar noch nicht durch, aber wir schauen jetzt trotzdem nach oben und spielen auf Sieg“, skizziert Coach Kusel die Marschrout­e. In der Tat ist ein möglicher Abstieg rein rechnerisc­h noch nicht vom Tisch, allerdings müsste es schon mit dem Teufel zugehen, damit die Rather als Tabellen-Achter ihren derzeitige­n Vorsprung von elf Punkten auf den Relegation­splatz noch verspielen.

Die Remscheide­r liegen als Schlusslic­ht gar satte 18 Zähler hinter der Truppe von Trainer Kusel, sind aber ein wahrlich ernstzuneh­mender Gegner – nicht zuletzt aufgrund des jüngsten überrasche­nden 2:1-Erfolges gegen den MSV. „Remscheid hat nicht die schlechtes­te Mannschaft“, so Kusel. „Uns erwartet eine schwierige Aufgabe.“Wenngleich sie dennoch machbar erscheint. Trotz des ungünstige­n Termins unter der Woche.

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